Weil ich es besser nicht schreiben kann, reblogge ich den wunderbaren Text vom Konzertbesuch. God is an Astronaut war ein phantastisches Konzert, das ich sehr genossen habe und nächstes Mal schaffen wir es auch ein Bier zusammen zu drinken, oder Gerhard ? 🙂
Im Song „Going Against Your Mind“ erzählt Doug Martsch von einem Alien, der sich bei näherer Betrachtung als Gott offenbart, die Kinsella-Zwillinge Torsten und Niels, Lloyd Hanney und Jamie Dean vom Glen Of The Downs/County Wicklow halten den Allmächtigen für einen Astronauten, womit sie vom Erklärungsansatz des Built-To-Spill-Chefs nicht allzu weit entfernt liegen. Thematisch passt das hüben wie drüben allemal zum Space-Rock der irischen Postrock-Größen, mit dem sie am Mittwoch Abend das Münchner Ampere-Publikum schwerst begeisterten.
Draußen vor der Tür kamen zwar keine Raumfahrer angeflogen, dafür hat es in Strömen die Wassermassen vom Himmel geschmissen, das dazu passende Blitzen und Donnern lieferten God Is An Astronaut mittels optischer und akustischer Vollbedienung im komplett inklusive Balkongalerie gefüllten Saal. Die knapp einhundert-minütige Show, die die Band derzeit abliefert, darf man getrost als Gesamtkunstwerk bezeichnen, selten gehen glasklar abgemischter Sound, eine visuell berauschende Illumination und ein gekonnt in Szene gesetzter Stilmix aus instrumentalem Post-Rock…
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