Yasmine Hamdan ist eine libanesische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin, die aktuell in Paris lebt. Kennengelernt habe ich sie, wie wahrscheinlich viele andere, durch den Film „Only Lovers left alive“, der ihren Bekanntheitsgrad außerhalb der arabischen Welt immens steigerte.
Dort wird sie als Untergrund-Ikone gefeiert, ihre Stimme verbindet elegant und geheimnisvoll Akustikgitarren mit elektronischen Klängen und generiert eine fiebrig-schwüle erotische Atmosphäre in ihren Konzerten. Vielleicht ist das der Grun, warum die Konzerte in ihrer Heimatstadt Beirut erst ab 18 Jahren besucht werden dürfen.
Der Abend im Strom war allerdings etwas durchwachsen. Wehmütig berichteten die Freunde, die das Glück hatten sie vor einem Jahr schon in München zu sehen, von einem deutlich entspannteren Konzert aufgrund von Location und Stimmung von Yasemin Hamdan. Im letzten Jahr (im Ampere!) war sie laut Aussagen von Freunden deutlich gesprächiger und das Konzert ging auch länger als nur eine Stunde und ein bisschen.
Das Strom in München ist einfach keine gute Location meiner Ansicht nach. Man sieht eigentlich außer in der ersten Reihe fast nirgendwo etwas, es ist brüllend heiß, der Klang so la la und wäre nicht die gute MVV-Anbindung, es würde unweigerlich mit dem Zenith auf meiner Hasslocation Nummer 1 in München landen.
Foto: Sabrina Qu
Aber genug gejammert, das Konzert selbst hat mir gefallen – da ich eh nix gesehen habe einfach Augen zu machen, zuhören und geniessen. Die Setlist habe ich nicht wirklich mitbekommen, da wir ständig nach einem Platz gesucht haben, wo wir sie zumindest sekundenweise mal sehen können.
Ein paar Lieblinge hat sie gespielt und mit denen verabschiede ich mich für heute und wünsche Euch viel Spaß beim Zuhören: