Meine Woche

Gesehen: The Shrine (2010) von Jon Knautz mit Cindy Sampson, Meghan Heffern und Aaron Ashmore. Kanadischer Folk-Horror um einen Kult in Polen und eine ziemlich fiese Wolke. War ok, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.

Gehört: Ghosts again – Depeche Mode, A & W – Lana del Ray, Requiem – Gabriel Fauré, Amb 23-1 – Moby, Weightless – Arlo Parks

Gelesen: David Graeber über fliegende Autos und leere Versprechen, Warum Mixtapes immer noch romantisch sind, die Horror Autorin Mariana Enriquez über den echten Horror im echten Leben, Pablo Neruda wurde wohl einst vergiftet und dieses Interview mit Cate Blanchett zu ihrem neuen Film Tár und Ted Chiangs Artikel zu Chat GPT

Getan: Teil 2 der Abschiedstour in München besucht, den Bookclub besucht, einen Geburtstag mit lieben Freundinnen nachgefeiert und den Kühlschrank endlich abgetaut

Gefreut: dass ich noch mal um einen Krankenhausaufenthalt herumgekommen bin und Brittney Griner kehrt in die WNBA zurück und über den zwölfjährigen Schachspieler Tanitoluwa (Tani) Adewum

Geärgert/Geweint: nein

Gegessen: wenig

Getrunken: jede Menge Tee

Geklickt: auf diese Liste mit jeder Menge legaler kostenloser Filme auf Youtube, auf diese Krankheiten die Epidemolog*innen um den Schlaf bringen

Gestaunt: über den Abendhimmel diese Woche, Slime Molds sind nicht nur hübsch sondern auch sehr schlau, über die Hundekot-Attacke

Gelacht: ein sehr cooles Shirt

Gewünscht: dieses Bild, diese Villa, diese Wasser Karaffe, diese Stiefel

Gefunden: wieder fette Beute im Bücherschrank

Gekauft: nix

Gedacht: I incite this meeting to rebellion //Emmeline Pankhurst 1912

Meine Woche

Gesehen: Der Name der Rose (1986) von Jean-Jacques Annaud mit Sean Connery und Christian Slater. Ich liebe den Film und das Buch, aber kein Horror-Film ist so schrecklich, als der Moment wenn die Bibliothek in Flammen steht.

Four Flies on Grey Velvet (1971) von Dario Argento mit Michael Brandon, Mimsy Farmer UND Bud Spencer (!). Kultiger Giallo-Horror mit Musik von Ennio Morricone. Hat mir sehr gefallen, auch wenn die Story schon schräg war. Ist halt Kult.

Brackenmore (2017) von J. P. Davidson mit Sophie C. Hopkins und Margaret O’Sullivan. War das schon mein schlechtester Film in diesem Jahr? Irischer Folk-Horror ohne Spannung, Inhalt und hölzerne Akteure. Den kann man sich schenken.

Save Ralph (2021) Kurzfilm-Animation von Spencer Susser. Ralph, ein Hase, der für einen Dokumentarfilm interviewt wird, durchläuft seine tägliche Routine als „Tester“ in einem Labor. KEIN TIER SOLLTE IM NAMEN DER SCHÖNHEIT LEIDEN UND STERBEN!

Gehört: Uncanny – Sehr (!) gruseliger BBC-Podcast, Don’t have nightmares – Lanterns on the Lake, Lascia ch’io pianga – GF Händel/Joyce DiDonato, Lights down low – Kim Wilde, The Visit – Agar Agar, Weightless – Arlo Parks, Pictures of You – Vibe Culture & Robert Smith

Gelesen: diesen Artikel über Maria Sibylla Merian, diesen Artikel über Hanif Kureishi, warum wir Umbauen nicht abreißen sollten, What was the TED Talk? dieses Interview mit Regisseur Robert Egger

Getan: mit einer lieben Ex-Kollegin zu Abend gegessen, richtig fette Erkältung eingefangen und seit Mittwoch abend richtig im A…, daher Bookclub verpasst und das ganze Wochenende flach gelegen

Gefreut: über einen Buchgewinn vom Matthes & Seitz Verlag, mein New York Fotobuch und den Schnee vorm Fenster

Getrauert: nein

Gegessen: Buchstabensuppe, Pho und Ramen

Getrunken: Kamillentee

Geklickt: auf Wikenigma die Enzyklopädie des Unbekannten, auf die frisch renovierte Pariser Nationalbibliothek, A List of Predictions Made in 1923 About 2023, diese App lässt einen mit historischen Persönlichkeiten chatten

Gestaunt: über den Grünen Kometen den wir hoffentlich zu sehen bekommen, über die „Pillars of Creation“ Bilder vom James Webb Teleskop, über den bislang ältesten Runenfund in Norwegen, über dieses Hochhaus in Vancouver

Gelacht: über diesen frustrierten Wetter-Reporter

Gewünscht: so ein Bibliotheks-Haus, dieses Regal, dieses Tshirt

Gefunden: nix

Gekauft: ein Fotobuch und Bücher

Gedacht: There’s no single answer that will solve all our future problems. There’s no magic bullet. Instead, there are thousands of answers—at least. You can be one of them if you choose to be //Octavia Butler

Meine Woche

Gesehen: E.T. (1982) von Steven Spielberg mit Henry Thomas und Drew Barrymore. Immer noch einer meiner liebsten Filme und das Ende *schluck*

Gremlins (1984) von Joe Dante mit Zach Galligan und Phoebe Cates. Für mich nach wie vor einer der coolsten Weihnachtsfilme.

Birds of Prey – (and the fantabolous emanciapation of one Harley Quinn) 2020 von Cathy Yan mit Margot Robbie, Mary Elizabeth Winstead, Jurnee Smolett und Rosie Perez. Der hat großen Spaß gemacht und ich werde die Haargummi-Szene für immer lieben.

The Addams Family (1991) von Barry Sonnenfeld mit Angelica Houston und Christopher Lloyd. Den hatte ich witziger in Erinnerung, war aber trotzdem unterhaltsam. Hätte natürlich besser in den Horroctober gepasst.

Gehört: I’m not fine and that’s a totally reasonable response – B & Aaron Dessner, Winter – Tory Amos, Faith Healer – Julien Baker, Aubade – Hana Vu, Bluish – Arlo Parks,

Gelesen: #KorsettGate: Die Geschichte hinter den Korsettmythen in historischer Fiktion, What big history misses, was formt die Zukunft des Journalismus, Noah Yuval Harari on the most important survival skills

Getan: eine virtuelle Weihnachtsfeier gefeiert, den eingeklemmten Nerv fit spritzen lassen, ein Talent als Auktionatorin entdeckt, den Bookclub besucht, in Bad Tölz eine liebe Freundin besucht und einen sehr schönen Spaziergang gemacht

Gegessen: Bun Xa Dau Hu

Gefreut: über eine entscheidende Erkenntis

Gesorgt: Omikron

Geärgert: nein

Geklickt: auf diverse Bücherbestenlisten 2021

Gestaunt: über gehörnte Wasserkastanien und über die Ansammlung an Gekreuzigten in Bad Tölz

Gelacht: über meine versehentlich fehlgeschlagene Liebeserklärung „ich liebe dich wirklich sehr, aber weißt du auf was ich mich auch sehr freue wenn Stranger Things weitergeht“ – keine Ahnung welche Synapsen da versehentlich verschmort waren 😉

Gewünscht: dass 2022 entschieden weniger stressiger wird

Gefunden: nix

Gekauft: Weihnachtsgeschenke und einen Laptop-Ständer

Gedacht: Dor kann’s nix moken: schittst ins Bett, schittst ins Loken (Oma Erika)

Meine Woche

Gesehen: The Others (2001) von Alejandro Amenábar mit Nicole Kidman. Wundervoll atmosphärischer Gothic Horror um eine Familie die in einem dunklen Haus lebt, in dem sie nicht alleine zu sein scheinen. Kann ich alle paar Jahre wieder schauen.

Spiderman 3 (2007) von Sam Raimi mit Tobey Maguire und Kirsten Dunst. Comic Spaß mit leider etwas seichtem Drehbuch. Um einen verregneten Abend aufzuheitern hat er ausgereicht.

Rendezvous mit einem Riesenkraken (2021) von Florian Garner. Spannende Doku die bei mir große Meeres-Sehnsucht ausgelöst hat.

The Fall of the House of Usher (1980) von Jan Švankmajer. Surreale 15minütige Verfilmung der gleichnamigen Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe. Fühlt sich wie ein animiertes Hörbuch an.

Gehört: diesen tollen Jahresmix den ich mir von einer Freundin gewünscht hatte, Sainte Rave – Minuit Machine, Anhedonia – Chelsea Wolfe ft Emma Ruth Rundle, Tiny Desk Concert – Max Richter, Meet us where the night ends – Mono, Wild Eyes – SPOIWO, Exit Strategy to Myself – The Notwist, Hope – Arlo Parks, BIPP (Autechre Mix) – Sophie, Sounds of Blue – Morcheeba, Vervet – Martin Gore

Gelesen: Elizabeth Kolbert on Have we already been visited by aliens, Nachruf auf die viel zu früh verstorbene Sängerin und Produzentin Sophie, die großartige Kurzgeschichte Paper Menagerie von Ken Liu, How the work ethics became the substitute for good jobs, die Ideologie der Kapitol Stürmer

Getan: einen spannenden Videocall mit einer Freundin in Sierra Leone, Yoga, viel zu Fuß gegangen, unendlich viele Meetings und ein virtuellen Kickoff 2021

Gegessen: Kartoffel Couscous Bällchen und ein mega köstliches Bun Xa Dau Hu von Jack Glockenbach

Getrunken: Tee und Weißwein

Gefreut: über ein tolles nachträgliches Weihnachtspaket

Geweint: nein

Geärgert: nein

Geklickt: auf Marina Weisband beeindruckende Rede zur Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag, auf Mai Thi Nguyen-Kims Video wie Corona enden wird, Why Kamala Harris election matters, auf die „Northlandscapes“ von Fotograf Jan Erik Waider, auf den TED Talk von Shaolin Meister Shi Heng Yi

Gestaunt: über den Krümelmonster Stein, über diese Eislauf-Strecke in Colorado, über diese Taschenuhr mit eingebauter Kamera, wie man im Weltall seine Haare wäscht, und über 20 Mio Jahre alte Riesenwürmer

Gelacht: hierüber und über diese Live Aufnahme von mir im Büro

Gewünscht: Picknick Bank für unser Eichhörnchen, dieses Bad, dieses Schlafzimmer

Gefunden: nix

Gekauft: Eine Geschichte der Welt in 100 Ojekten

Gedacht: „Wie die Welt morgen aussehen wird, hängt im großen Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen“ // Astrid Lindgren