Meine Woche

Gesehen: Der Name der Rose (1986) von Jean-Jacques Annaud mit Sean Connery und Christian Slater. Ich liebe den Film und das Buch, aber kein Horror-Film ist so schrecklich, als der Moment wenn die Bibliothek in Flammen steht.

Four Flies on Grey Velvet (1971) von Dario Argento mit Michael Brandon, Mimsy Farmer UND Bud Spencer (!). Kultiger Giallo-Horror mit Musik von Ennio Morricone. Hat mir sehr gefallen, auch wenn die Story schon schräg war. Ist halt Kult.

Brackenmore (2017) von J. P. Davidson mit Sophie C. Hopkins und Margaret O’Sullivan. War das schon mein schlechtester Film in diesem Jahr? Irischer Folk-Horror ohne Spannung, Inhalt und hölzerne Akteure. Den kann man sich schenken.

Save Ralph (2021) Kurzfilm-Animation von Spencer Susser. Ralph, ein Hase, der für einen Dokumentarfilm interviewt wird, durchläuft seine tägliche Routine als „Tester“ in einem Labor. KEIN TIER SOLLTE IM NAMEN DER SCHÖNHEIT LEIDEN UND STERBEN!

Gehört: Uncanny – Sehr (!) gruseliger BBC-Podcast, Don’t have nightmares – Lanterns on the Lake, Lascia ch’io pianga – GF Händel/Joyce DiDonato, Lights down low – Kim Wilde, The Visit – Agar Agar, Weightless – Arlo Parks, Pictures of You – Vibe Culture & Robert Smith

Gelesen: diesen Artikel über Maria Sibylla Merian, diesen Artikel über Hanif Kureishi, warum wir Umbauen nicht abreißen sollten, What was the TED Talk? dieses Interview mit Regisseur Robert Egger

Getan: mit einer lieben Ex-Kollegin zu Abend gegessen, richtig fette Erkältung eingefangen und seit Mittwoch abend richtig im A…, daher Bookclub verpasst und das ganze Wochenende flach gelegen

Gefreut: über einen Buchgewinn vom Matthes & Seitz Verlag, mein New York Fotobuch und den Schnee vorm Fenster

Getrauert: nein

Gegessen: Buchstabensuppe, Pho und Ramen

Getrunken: Kamillentee

Geklickt: auf Wikenigma die Enzyklopädie des Unbekannten, auf die frisch renovierte Pariser Nationalbibliothek, A List of Predictions Made in 1923 About 2023, diese App lässt einen mit historischen Persönlichkeiten chatten

Gestaunt: über den Grünen Kometen den wir hoffentlich zu sehen bekommen, über die „Pillars of Creation“ Bilder vom James Webb Teleskop, über den bislang ältesten Runenfund in Norwegen, über dieses Hochhaus in Vancouver

Gelacht: über diesen frustrierten Wetter-Reporter

Gewünscht: so ein Bibliotheks-Haus, dieses Regal, dieses Tshirt

Gefunden: nix

Gekauft: ein Fotobuch und Bücher

Gedacht: There’s no single answer that will solve all our future problems. There’s no magic bullet. Instead, there are thousands of answers—at least. You can be one of them if you choose to be //Octavia Butler

Meine Woche

Gesehen: Gretel & Hansel (2020) von Oz Perkins mit Sophia Lillis und Samuel Leaky. Sehr stylische Horror-Nacherzählung des bekannten Märchens. Großartige Bilder, mega Soundtrack und tolle Atmosphäre.

Miracle Mile (1988) von Steve de Jarnatt mit Anthony Edwards, Mare Winningham und Denise Crosby. Rom-Com meets Apocalypse. Absurder Neon bunter Spaß um die bevorstehende atomare Zerstörung von Los Angeles. Ein wilder Ritt.

Gehört: Gretel & Hansel Soundtrack – R.O.B., A quiet place 2 soundtrack – Marco Beltrami, Available Data – 65daysofstatic, So why not save the world – Pink turns Blue, Shine on – Kim Wilde & Boy George, Both of us – Vanessa Amara, Perfect World – Uniform,

Gelesen: über das Comeback der Luxus Schlafwagen, die japanische Regierung will die 4-Tage-Woche ermöglichen, über Juliane Diller die einen Flugzeugabsturz als einzige überlebte, über den Skandal um Tiger Mom Amy Chua in Yale, Building a more honest internet

Getan: ein BBQ mit Kolleg*innen besucht, viel draußen gesessen und gegessen, das Schlafzimmer „Marie-Kondo-t“, im Freibad geschwommen und Dinos origamit

Gegessen: viel Salat und Grillgut und einen vegetarischen Schweizer Wurstsalat

Gefreut: über ein sehr gutes Feedback Gespräch

Geweint: nein

Geärgert: dass mich bestimmte Kindheitsthemen immer noch triggern

Geklickt: a japanese inspired House, wie man Städte abkühlen könnte in Zukunft,

Gestaunt: The true size of .. comparing the size of countries, über Komorebi,

Gelacht: Unsichtbare Frauen – Carolin Kebekus

Gewünscht: schöne Bilder fürs Schlafzimmer, diese Schlafmaske, diese Sneaker

Gefunden: nix

Gekauft: Blumen

Gedacht: Jeder bekommt seine Kindheit über den Kopf gestülpt wie einen Eimer. Später erst zeigt sich, was darin war. Aber ein ganzes Leben lang rinnt das an uns herunter, da mag einer die Kleider oder auch Kostüme wechseln, wie er will.// Heimito von Doderer