Meine Woche

Gesehen: Spencer (2021) von Pablo Larraín mit Kristen Stewart und Sally Hawkins. Wow der Film hat mich unerwartet sehr bewegt. Große Empfehlung.

Eldorado KaDeWe (2021) von Julia von Heinz mit Valerie Stoll und Lia von Blarer. Großartige spannende Mini-Serie über vier Freund*innen im Berlin der 20er Jahre rund ums KaDeWe. Hab ich sehr gerne gesehen (wäre mir aber lieber gewesen die liebe Schwiegermama hätte nicht gerade daneben gesessen beim gucken *gg*)

Little Women (2019) von Greta Gerwig mit Saoirse Ronan, Florence Pugh, Emma Watson, Laura Dern und Timothée Chamalet. Gelungene Neu-Verfilmung des Klassikers von Louisa May Alcott.

Gehört: Das lila Lied – Ute Lemper, Raus mit den Männern aus dem Reichstag – Claire Waldoff, Like I used to – Sharon Van Etten & Angel Olsen, Mon Amour – Après la Nuit, Woven Song – Ólafur Arnalds, Magic Hour – Sqürl, The Haunted Victorian Pencil – A winged victory for the sullen

Gelesen: How to ensure the future of work is fair for all, Women on the Serial-Killer Movies That Thrill Them, dieses Interview mit Michael Caine, dieses Interview mit Ruth Westheimer

Getan: mit dem kleinen Neffen auf dem Spielplatz gewesen, nach Jahren mit meiner Cousine telefoniert, Dinge über meine biologische Mutter erfahren, im Kino gewesen mit lieben Freunden und mit Champagner auf dem Balkon ins neue Jahr reingefeiert

Gefreut: über eine ganz tolle Oktopus-Zeichnung und wir haben ein HRIS gekauft (also im Büro)

Gesorgt: ich kann überhaupt nicht mehr schlafen – immer noch nicht

Geärgert: nein

Geklickt: auf dieses Buch-Quiz

Gestaunt: über diese 3500 Jahre alte Oktopus-Vase

Gelacht: Work tip: Stand Up. Stretch. Walk. Go to the airport. Board plane. Never return.

Geweint: um Betty White – so kurz vor ihrem 100. Geburtstag 😦

Gewünscht: das mein Urlaub noch mal von vorne startet

Gefunden: nix

Gekauft: Nachos im Kino

Gedacht: I really don’t care with whom you sleep. I just care what kind of a decent human being you are. //Betty White

Meine Woche

Gesehen: Blue Velvet (1986) von David Lynch mit Kyle MacLachlan, Isabella Rossellini, Laura Dern und Dennis Hopper. Nach wie vor einer meiner liebsten Lynch-Filme und ein unwiderstehlich guter Soundtrack.

Gehört: Blue Velvet Soundtrack, Don’t shut me down – ABBA, Siren Songs – Ben Lukas Boysen, Happiness does not wait – Ólafur Arnalds, Ouvertüre Talestri – Maria Antonia Walpurgis, Live to Survive – MØ, Isn’t everyone – Health & Nine Inch Nails, Etemen Ænka – DVNE, Magik – Glasgow Coma Scale

Gelesen: Teresa Bücker: Ist es radikal, das Land sein zu wollen, das in uns steckt? Clarissa Ward of CNN Looks Back on the Afghanistan War, City of Bees: Notes of an Urban Beekeeper, Hannah Steinkopf-Frank: Solarpunk Is Not About Pretty Aesthetics. It’s About the End of Capitalism, work has morphed into a religious identity and it’s making people miserable

Getan: über 260km am Rhein entlang geradelt, Weinberge und Burgen bewundert, viel Riesling getrunken, meinen Papa und liebe Freundinnen getroffen und trotz Bahnstreiks problemlos mit dem Zug/Rad nach Hause gekommen

Gegessen: Spundekäs und Meenzer Fleischwurst

Gefreut: über das tolle Wetter während unseres Radl-Urlaubs

Geweint: nein

Geärgert: über das unsägliche Abtreibungsgesetz in Texas

Geklickt: auf Rezos Video Teil 2 zur Klima Katastrophe, dieses Interview mit SciFi Autor Kim Stanley Robinson,

Gestaunt: über Schneekanonen die zum Feuer löschen genutzt werden, über das Double Slit Experiment,

Gelacht: pre internet chat room using an old version of windows

Gewünscht: dieses Kochbuch, dieses Toilettenpapier-Regal, diesen Glenlivet, dieses Schreibetui

Gefunden: nix

Gekauft: ein Mainzelmännchen-Schlüsselanhänger, Postkarten und ein Buch

Gedacht: For a seed to achieve its greatest expression, it must come completely undone. The shell cracks, its insides come out and everything changes. To someone who doesn’t understand growth, it would look like complete destruction.” //Cynthia Occelli

Blogparade – Mein ganz persönliches Film Genre

Miss Booleana hat eine neue Blogparade ins Leben gerufen, die für mich einem tiefenpsychologischen Selbstfindungstrip ähnelte, denn wir waren aufgerufen, das ganz eigene persönliche Genre zu benennen, Filme die für uns (und eventuell nur für uns) etwas Gemeinsames haben und mindestens fünf Filme sollten es sein bitteschön.

Ich habe es eine ganze Weile marinieren lassen und bin kurz vor knapp und Deadline-Schluss zwei Motiven auf die Spur gekommen. Keine Ahnung wie streng die Richtlinien sind (ich habe bei der letzten Blogparade schon Haue bekommen, weil ich mich da nicht so ganz ans Erscheinungsjahr der Filme gehalten hatte und ich möchte ja ungern schon wieder in Teufels Küche kommen). Daher breite ich mich nur bei einem Thema episch aus und das andere erwähne ich nur ganz kurz, ok?

Meine beiden Genre, die ich für mich gefunden habe, sind zum einen Mindfuck Filme, aber das ist ja nicht so wirklich meines alleine, denn es gibt immerhin schon eine Bezeichnung dafür, von daher denke ich, das würde sicherlich nicht wirklich sortenrein sein.

Daher erlasse ich euch jetzt meine Liste von Mulholland Drive, Inception, Primer, The Machinist etc. und wir konzentrieren uns auf mein anderes Genre. Ich hoffe innigst, dass ich da jetzt nicht auch bereits ausgelatschte Pfade betrete.

Auf jeden Fall mag ich Filme und Serien in denen es coole, schlaue Wissenschaftlerinnen gibt, die mit Hirn und Herz für’s Gute und die Wissenschaft kämpfen.

Darf ich vorstellen hier sind meine badass-Scientist Ladies:

Charlie Blackwood, Astrophysikerin und Fluglehrerin in „Top Gun“ (1986)
Charlie Blackwood (Kelly McGillis) ist nicht nur eine sehr gut aussehende Fluglehrerin, sie hat auch einen Abschluss in Astrophysik. Das Pentagon setzt sie als Ausbilderin von Marinefliegern ein, denen sie die eine oder andere Lektion erteilt.

 

Dana Scully, Ärztin und Rechtsmedizinerin in „X-Files“ (1993-2002)
Dana Scully (Gillian Anderson), die skeptische Medizinerin, die partout nicht an Außerirdische oder irgendwelche paranormalen Phänomene glauben wollte. Im Laufe der Serie muss sie erkennen, dass Science nicht alles erklären kann, dennoch hält sie immer wieder die Fahne der Rationalität hoch.

 

Dr. Ellie Sattler, Paläobotanikerin in Jurassic Park (1993)
Die Paläobotanikerin (Laura Dern) ist nicht nur eine ausgesprochene Natur- und Pflanzenfreundin, die jede Menge über Dinosaurier und Botanik weiß,  sie ist auch so viel mutiger und widerstandsfähiger, als man anfangs vielleicht vermutet. Sie übersteht zahlreiche Dinosaurier-Angriffe und hilft anderen zu überleben.

 

 

Dr. Sarah Harding, Behavioral Paleontologist in The Lost World: Jurassic Park (1997)
Dr. Sarah Harding (Julianne Moore) liebt Dinosaurier, beschäftigt sich gerne mit ihnen und versucht, sie zu schützen. Sie ist nicht nur sehr intelligent, sondern auch ziemlich mutig. Sie schafft es, einen T Rex ruhig zu stellen, um ihn davor zu bewahren erschossen zu werden.

 

Dr. Eleanor Arroway, Astrophysikerin in „Contact“ (1997)
Dr. Arroway (Jodie Foster) ist eine Astrophysikerin auf der Suche nach außerirdischem Leben. Sie macht „First Contact“ mit Außerirdischen, die ihr Pläne zum Bau einer Maschine übermitteln. Sie ist nicht nur brillant, sondern auch immens leidenschaftlich und setzt ihr Leben aufs Spiel bei der Nutzung der Maschine.

 

Dr. Maura Isles, Gerichtsmedizinerin in der Serie „Rizzoli & Isles“ (2010 – 2016)
Dr. Maura Isles (Sasha Alexander) ist die Gerichtsmedizinerin von Massachusets und arbeitet im Boston Police Department gemeinsam mit ihrer Busenfreudin Jane Rizzoli. Maura ist ein wandelndes Lexikon, die permanent Fakten von sich gibt, ob diese relevant sind oder nicht. Maura ist ein liebenswerter Nerd-Streber, sehr schüchtern aber stets bestens gekleidet.

 

Dr. Elizabeth Shaw, Archäolgoin in Prometheus (2012)
Gemeinsam mit ihrem Partner entdeckt Dr. Shaw, gespielt von Noomi Rapace, eine 35,000 Jahre alte Höhlenzeichnung, die Menschen und Außerirdische gemeinsam zeigen. Die mutige Archäologin ist Teil der Crew, die sich auf die Reise zu einem Lichtjahre entfernten Planeten macht.

 

Dr. Ryan Stone, Medizintechnikerin in „Gravity“ (2013)
Die Medizintechnikerin, gespielt von Sandra Bullock, ist keine Astronautin, aber nach einem sechsmonatigen Trainingsprogramm ist sie bei der NASA für die Erfindung neuer medizinischer Bildtechnologie zuständig. Ihr Versuch, im All ein Shuttle zu reparieren, ist der Anfang eines Abenteuers, bei dem sie allein auf sich gestellt entgegen jeder Wahrscheinlichkeit ums Überleben kämpft.

 

Dr. Delphine Cormier, Immunologin und Cosima Niehaus, Biologin in Orphan Black (2013 – 2017)
Dr. Cormier (Evelyne Brochu), ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dyad Institut als Monitor von Klon Cosima Niehaus (Tatiana Maslany) eingesetzt. Delphine verliebt sich unerwarteterweise in Cosima und hilft ihr, im Laufe der Serie ihren Ursprung zu verstehen und sie und ihre Schwestern vor den diversen miteinander konkurrierenden Bösewichten zu beschützen.

 

Murphy Cooper, Mathematikerin in Interstellar (2014)
Murphy Cooper (Jessica Chastain) arbeitet als Mathematikerin mit Professor Brand im NASA Hauptquartier, um mit ihm das Gravitationsproblem zu lösen. Sie entdeckt Inkonsistenzen in der Formel und auf dem Sterbebett des Professors erfährt sie, dass der gesamte auf der Formel basierende Plan zur Rettung der Menschheit ein Schwindel ist. Trotzdem arbeitet sie weiter daran, die Menschheit zu retten.

 

Louise Banks, Linguistin in Arrival (2016)
Die von Amy Adams gespielte geduldige Linguistin versucht herauszufinden, wie man mit den auf der Erde gelandeten Heptapods Kontakt aufnehmen kann. Ganz konkret würde insbesondere das Militär gerne wissen, warum die Aliens da sind und was sie auf der Erde wollen. Ms Banks muss versuchen, den ungeduldigen Militärs klar zu machen, dass das schwieriger ist als sie denken.

OK jetzt ihr, habe ich irgendwelche interessanten Wissenschaftlerinnen in Filmen übersehen und was wäre euer ganz persönliches Genre? Ich bin gespannt…