Meine Woche

Gesehen: The Untamed (2016) von Amat Escalante mit Ruth Ramos, Simone Bucio und Jesus Meza. Mexikanischer Tentacle Horror mit toller Atmosphäre. Hat mir auch beim zweiten Sehen gut gefallen.

Gehört: City of Angels – Ladytron, Cops on our tail – Trentemøller, Carbon Dioxide – Fever Ray, Concerto Pastorale – Dorothee Oberlinger, Das Leben ist ein Rauch, ein Schaum – Georg Philipp Telemann

Gelesen: The Evolution of ADHD, diesen Artikel von Wolfgang Jennewein zu Purpose in Unternehmen, Sarah Waters über ihren Roman „Fingersmith“ der vor 20 Jahren erschien, How the Folio Society designs incredibly beautiful books

Getan: jede Menge Arztbesuche absolviert, eine Mittelohr-Entzündung auskuriert, mit lieben Freund*innen zu Abend gegessen und heiß diskutiert, den Markt der unabhängigen Verlage und Segmüller besucht sowie ein Cyanotyphie-Bild gemacht

Gefreut: habe den Adventskalender für die Bingereader-Gattin fertig

Gesorgt: ob ich liebe Freund*innen beim diskutieren verletzt habe und Angst aufgrund weiterer Desillusionierungen jegliche Hoffnung zu verlieren (aus mir wird keine Realistin mehr)

Gegessen: sehr sehr gut im Pageou und asiatisches Fondue

Getrunken: Wein

Geklickt: auf die Dokumentation „Krautrock – The Rebirth of Germany“

Gestaunt: wie Seesterne laufen

Gelacht: nein

Gewünscht: diese schwebenden Kerzen, diese Tasche, diese Kommode

Gefunden: nix

Gekauft: diesen Sessel

Gedacht: “Another world is not only possible, she is on her way. On a quiet day, I can hear her breathing.”

― Arundhati Roy

Meine Woche

Gesehen: Black Holes: The Edge of all we know (2020) von Peter Galison. Mega spannende Doku um Stephen Hawking und das Event Horizon Telescope Team und ihre Forschung rund um das Black Hole Paradox. Aufregender als jeder Thriller und toller Soundtrack von Zoe Keating. Unbedingt anschauen.

Ema (2019) von Pablo Larraín mit Mariana di Girolamo. Ein Tänzer-Ehepaar muss sich mit den Folgen einer Adoption auseinandersetzen, die schief gelaufen ist. Schräge story, tolle Atmosphäre und großartige Musik.

Gehört: Ema – Nicolas Jaar, Hardline – Julien Baker, Deshta (Forever) – Lisa Gerrard & Jules Maxwell, Temptation – Imminence, New World – Soman, End– Ryuishi Sakamoto

Gelesen: This is how we radicalized the world, diesen Artikel über die Black Hole Dokumentation und das Online Harrassment das Katie Bouman anschließend traf, die Jugend in Taiwan sieht mit Sorge nach Hong Kong, You can only maintain so many close friendships, über die Geldgeber der rechtskonservativen Plattform „Citizen Go„, every child on their own trampoline

Getan: ein sehr leckeres Geburtstagsdinner gegessen und mit lieben Freund*innen gefeiert, viele nervenaufreibende Bruder-Telefonate, Schränke aufgeräumt, auf dem Balkon gelesen und viel geschrieben

Gegessen: ein leckeres Menu im Pageou und Tomaten-Zucchini-Tarte mit Feta

Gefreut: über die gelungenen Geburtstagsüberraschungen und mein Buch-Geschenk von der lieben Schwiegermama, damit ich auch was zum auspacken habe 🙂

Geweint: über die brennende, ertrinkende Welt und dass wir weiterhin lieber über Fußnoten oder anderen Schwachsinn diskutieren

Geärgert: siehe oben

Geklickt: auf „Great Art explained„, The first 2 hours of MTV, virtual Angkor Wat,

Gestaunt: How many robots does it take to run a grocery store?, immer wieder über die großartigen Bilder von Coldwater „Underwater Photography“, The Opposite Of Design Fails: 50 Of The Most Brilliant Design Ideas,

Gelacht: über kopflose Olympioniken

Gewünscht: ein Stringbike, einen Dyson Omni-Glide, diese komplett aus Pflanzen hergestellten Schuhe

Gefunden: nix

Gekauft: nix

Gedacht: Man sieht die Welt in dem Licht, das man auf sie wirft //Francoise Giroud