Meine Woche

Gesehen: 12 Angry Men (1957) von Sidney Lumet mit Henry Fonda. Gerichtsdrama um die zu fällende Entscheidung einer Jury. Unfassbar gut.

The Straight Story (1999) von David Lynch mit Richard Farnsworth und Sissy Spacek. Eine wahre Geschichte um einen älteren Herrn mit eisernen Willen der einen sehr langen Weg auf sich nimmt, um seinen kranken Bruder zu besuchen. Der wahrscheinlich „normalste“ Lynch und trotzdem so gut!

Gehört: Both sides now – Annie Lennox, Validations Weight – Marie Davidson, No front teeth – Perfume Genius, Confession – Girl in Red, Records – Hana Vu, Ritual – Jon Hopkins

Gelesen: Marc Elias: My open letter to Elon Musk, In an Age of Right-Wing Populism, Why Are Denmark’s Liberals Winning? Warum Hoffnung politisch ist

Getan: mit lieben Freund*innen getroffen, Amazon Account gelöscht, Isar Läufe absolviert, das Radl zur Reparatur gebracht

Gefreut: heute zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Balkon gesessen

Geärgert: wie Trump Selensky behandelt hat

Gelacht: über diese coole Oma gegen Rechts und überhaupt den großen Zulauf für diesen tollen Verein

Getrauert: um Roberta Flack

Gegessen: Babaganous im NENI

Getrunken: Crémant

Geklickt: auf diese unlesbaren Bücher und diese Library Bars in London

Gestaunt: über den qualmenden Kopf dieser Dame – hallo Menopause 😉

Gewünscht: diesen Pullover, dieses Arbeitszimmer, diese Zimmerlinde

Geplant: IKEA zu besuchen

Gefunden: nix

Gekauft: ein Buch

Gedacht: Should I over explain or remain misunderstood?

Meine Woche

Gesehen: Can you ever forgive me? (2018) von Marielle Heller mit Melissa McCarthy und Richard E Grant. Eine einst real existierende gefeierte Promi-Biografin findet keine Verlage mehr und verwandelt ihr Handwerk in die formidable Kunst der Täuschung. Mochte ich sehr.

Come and see (1985) von Elem Klimov mit Aleksei Kravchenko. Come and See (1985) sowjetischer Antikriegsfilm basiert auf den autobiografischen Erlebnissen des belarussischen Autors Ales Adamowitsch und thematisiert die Gräueltaten während der deutschen Besatzung in Belarus im Zweiten Weltkrieg. Heftig.

The Grass Harp (1995) von Charles Matthau mit Piper Laurie, Sissy Spacek und Walter Matthau. Verfilmung des gleichnamigen Romans von Truman Capote. Eine bezaubernde Sommergeschichte mit symphatischen Figuren.

Gehört: Oramunde – Deux Femmes, The call of the deathbird – Jozef Van Wissem, Forever – Kompromat, Since Yesterday – Strawberry Switchblade

Gelesen: Staatsstreich in den USA und keiner kriegt es mit? Söder sind jetzt auch die Kirchen zu links, auch Benedict Wells macht sich Gedanken

Getan: mit 250.000 anderen die Demokratie in München gestärkt, endlich das Jozef Van Wissem Konzert besucht, liebe Freundinnen getroffen, gelaufen, viel Rad gefahren, gemalt und Kuchen gebacken

Gefreut: heute kommt die Bingereader Gattin wieder heim

Geärgert: nee eher verzweifelt am Lauf der Welt

Gelacht: Elon Musk ist ein kommunistischer Robin Hood

Getrauert: siehe Geärgert

Gegessen: Pad Thai

Getrunken: Giesinger

Geklickt: Sarah Bosetti über Merz und die AFD

Gestaunt: über diese coole Spinne

Gewünscht: diese Bodenvase, dieses Tshirt, dieses Bücherzimmer

Geplant: schwimmen gehen und jetzt wirklich die Pussy Riot Ausstellung besuchen

Gefunden: Bücher im Bücherschrank

Gekauft: nix

Gedacht: „Dieses ständige Lügen zielt nicht darauf ab, das Volk eine Lüge glauben zu machen, sondern darauf, dass niemand mehr irgendetwas glaubt. Ein Volk, das nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann, kann auch nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden. Und ein solches Volk, das sich seiner Macht, zu denken und zu urteilen, beraubt sieht, ist auch, ohne zu wissen und zu wollen, dem Gesetz der Lüge vollständig unterworfen. Mit einem solchen Volk kann man dann machen, was man will // Hannah Arendt

Meine Woche

Gesehen: Carrie (1976) von Brian de Palma mit Sissy Spacek und Piper Laurie. Kannte bislang weder Buch noch Film. Fand ihn großartig. Aber auch wie viel sich seit den 7oer Jahren geändert hat. Wie „normal“ es war Frauen zu ohrfeigen zB, die ganzen Softporno Vibes… krass…

Gehört: Whispers in the echo chamber – Chelsea Wolfe, Run Run Run – The Libertines, Murder at the 18th street garage – The Mountain Goats, I inside the old I dying – PJ Harvey, Sunlight – Julianna Barwick

Gelesen: dieses Interview mit Ann Patchett, Six forgotten women who shaped ancient Mesopotamia, The book that changed how we see Virginia Woolf, Scandinavian heavy metal: Why Earth’s happiest place makes the darkest music, Wir brauchen eine Ent-Hamasifizierung des Kunstbetriebs

Getan: viel spazieren gegangen mit dem Hündchen, im Garten gesessen, mit lieben Freund*innen Pizza gegessen, meine Bücherregale aufgeräumt

Gefreut: über die schöne Zeit auf dem Land mit dem Hündchen, dass wir uns im großen Haus weniger gegruselt haben als befürchtet und dass es Margaret Atwood wieder besser geht

Gesorgt: um eine Bekannte die im Koma liegt

Geärgert: über Greta Thunberg

Gegessen: Heilbutt mit Mangold und Pizza

Geklickt: auf Mary Beards Vortragsreihe „What we can learn from the Classics“ und auf 17 life-learnings from 17 years of Maria Popova’s The Marginalian,

Gestaunt: The Beauty of Space, The world’s largest wooden city built in Stockholm, The best inventions 2023, When giant mushrooms ruled the world

Gewünscht: diesen Glamper, dieses Kissen, diese Strickjacke

Geplant: ein Besuch im Andaz Pool

Gefunden: nix

Gekauft: eine Book Nook

Gedacht: Wenn unsere Utopien aber Dystopien sind, besteht das Risiko, dass auch sie zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Die Zukunft ist kein Selbstgänger, sondern das, was wir aus ihr machen. //Rutger Bregman

Meine Woche

Gesehen: Star Trek Picard (2022) mit Patrick Stewart, Jeri Ryan, Alison Pill, Michelle Hurd. Bis nachts um 3 durchgeschaut. Nach TNG und Voyager meine absolut liebste Star Trek Serie. So gut, freue mich riesig auf die nächste Staffel.

Rabid (1977) von David Cronenberg mit Marilyn Chambers und Frank Moore. Typischer Cronenberg Body Horror vom Feinsten bei der eine radikal neue Transplationsmethode zu einer Tollwut-ähnlichen Epidemie sorgt.

Gehört: Blade Runner Soundtrack – Vangelis (RIP), Helvetesdagar – Fågelle, Half Breed – Big Brave, Mami Wata – Lili Refrain, The warm shoulder – Mary Lattimore, Angst – Rammstein, Rhoeas – Skemer, The district sleeps alone tonight – Birdy, Bang Bang Bang, Suicide Commando, Autumn 3 – Max Richter,

Gelesen: Surviving the siege of Charkiw, dieses Interview mit Michelle Yeoh und dieses mit Sissy Spacek, The true economic cost of Brexit is finally becoming clear, Germany’s insects are disappearing, The cult of the veiled prophet and Killing Eve’s author speaks out over the catastrophic TV finale

Getan: das Büro konsolidiert und umgeräumt, mit lieben Freund*innen gepicknickt und einen Doktortitel gefeiert, auf dem Balkon gesessen, lecker gegessen im Le Berlu und viel geradelt

Gefreut: über den sonnigen Mai

Geweint: über die Krebsdiagnose einer Freundin

Gegessen: selbst gebackenes Brot Trüffel Tagliatelle

Geklickt: auf diese LA Apartment Schilder, Wer Bram Stoker’s Dracula in Echtzeit lesen möchte, hier gehts zum daily newsletter und auf The Farmhouse

Gestaunt: Over 100 Young Crocodiles Find Refuge on Their Father’s Back und über diese Fotos vom Super Flower Blood Moon

Gelacht: Introduction to Microsoft Excel 1992 und über diese Katze

Gewünscht: dieses Tshirt, diesen Kräutergarten, diesen Hoody

Gefunden: Händels Messias auf CD und ein paar spannende Bücher im Bücherschrank

Gekauft: nix

Gedacht: As a recovering people pleaser, I’ve often fallen into the trap of trying to find a consensus that would make all stakeholders happy.

Meine Woche

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Gesehen: „10 Cloverfield Lane“ (2016) von Dan Trachtenberg. Ein klaustrophischer mega intensiver Thriller mit abgefahrener Wendung. Sehr spannend und mit John Goodman und Mary Elizabeth Winstead genial besetzt.

Badlands“ (1973) von Terence Malick. Film über ein amoralisches Pärchen das mordend durch das South Dakota der 50er Jahre zieht. Mit Sissy Spacek und Martin Sheen. Tolle Bilder, sehr sehenswert.

Der siebte Geschworene“ (1962) von Georges Lautner. Krimi nach dem Roman von Francois Didelot mit Danièle Delorme. Etwas konstruierter aber spannender Krimi.

By the Sea (2015) von Angelina Jolie. Letzer gemeinsamer Film von Angelina Jolie und Brad Pitt der in den 7oer Jahren in Frankreich spielt. Ein Pärchen mit Problemen versucht die Beziehung zu kitten. Hat mich nicht sonderlich berührt der Film, aber die Atmosphäre und die Bilder waren schön.

Und die beiden Kurzfilme „Find my Phone“ (2016) von Anthony van der Meer, der sein gestohlenes Telefon trackt und der poetisch-schöne „Embers & Trust“ (2016) von Patrick Biesemans, der aus der Sicht eines Farmjungen die Nacht von Orson Welles dramatischer Radioübertragung „War of the Worlds“ erzählt

 

Gehört: „Century“ – Feist, „China in your Hand“ – T’Pau, „Dark Ambient“ – Cryo Chamber, „Twin Peaks 2017 Cast Mixtape“

Gelesen: „What is real?“, warum AI das Ende der Mittelklasse sein könnte, über die Geschichte der Zeitung „Münchner Post„, 50 Ideen für ein glückliches Leben, über Brutalismus-Architektur in London, diesen Artiktel über Margaret Atwood und dieses Interview mit dem Mastermind hinter dem Coachella Festival

Getan: das nächste Bootcamp geplant, den Bookclub bewirtet, den Piper Verlag besucht und einen schönen Abend mit Freunden verbracht

Geplant: die Peter Lindbergh Ausstellung besuchen

Gegessen: einen leckeren Blumenkohl-Burger

Getrunken: alkoholfreies Holunder-Weißbier

Gelacht: Don’t be ashamed of who you are. That’s your parents job.

Geärgert: über wahnsinnige Kopfweh die mich außer Gefecht gesetzt haben und Handwerker die den ganzen Tag an unserer Klingel rumgebastelt haben

Gefreut: über Buch-Post

Gewünscht: Batman und Wonder Woman Chucks, diese Tapete

Geklickt: auf die Bücherlisten von Darius Foroux, David Bowie, Barack Obama und Richard Branson, auf Fragen die man statt „und was machst du beruflich“ fragten könnte und auf den Ted Talk „How the worst moments in our lives make us who we are“

Gekauft: den Economist

Gefunden: nix

Gewundert: über die rege Teilnahme am March for Science