New York By The Book – Part I

Ende Mai hatte ich den wahrscheinlich schönsten Geburtstag den man sich nur vorstellen kann. Eine Überraschungsreise mit diversen Tipps vorab, die die Spannung steigerten und mich bis zur Ankunft am Flughafen unter der Abflugtafel rätseln liess wohin es nun wohl gehen wird. Getippt hatte ich auf Singapur sowohl aufgrund des Pack-Hinweises (es wird um +30 Grad) und aufgrund der Tatsache dass das ja unser Plan im März 2020 war als wir den Besuch bei einer lieben Freundin dort corona-bedingt aufgeben mussten.

Es wurde natürlich nicht Singapur, sondern New York! Eine Stadt die mich immer wieder in ihren Bann zieht und auf die ich verzichten wollte während ein gewisses orangenes Wesen sein Unwesen in den USA trieb. Ich möchte euch gerne mitnehmen auf unseren Trip durch New York und euch dabei euch gleich meine zehn liebsten New York Romane vorstellen. Let the journey begin hier die Romane schon mal auf einen Blick – mehr Infos dann im Laufe des Texts.

Nach dem Einchecken im Hotel und einem Rundgang durch Midtown/Hell’s Kitchen hab es erst einmal mega leckere Slurpy Noodles in einem kleinen Thai Restaurant und wir versuchten uns mit aller Macht bis nach 21h Ortszeit wach zu halten.

Das erste was einem auffällt, wenn man nach Jahren wieder mal nach New York kommt ist der Cannabis-Teppich der über der ganzen Stadt hängt. Seit der Legalisierung 2021 haben an allen Ecken der Stadt entsprechende Läden aufgemacht oder es stehen draußen Wagen auf der Straße die Cannabis in jeglicher Form verkaufen, bei einer Durchschnittstemperatur von 35 Grad war der Geruch teilweise echt heftig und es brauchte keiner weiteren Cannabis-Zufuhr, man war schon allein vom Geruch vollkommen erledigt.

Wenn man schlaflos früh durch die Stadt läuft, kommen einem schon mal leicht dystopische Assoziationen in den Sinn und ich empfehle an dieser Stelle den ersten New York Roman, einen meiner absoluten Highlights des letzten Jahres: New York Ghost von Ma Ling:

An meinem Geburtstag stand zunächst Besuch in einem Buchladen in Brooklyn auf dem Programm, den ich schon lange mal besuchen wollte und für die mir liebe Freundinnen einen Gutschein schenkten. Die Besitzerin ist die recht bekannte NYT Bestseller-Autorin Emma Straub, von der ich mir dann auch ein signiertes Buch mitnahm und weiter ging es zu einer Streetart Tour ebenfalls in Brooklyn:

Die anschließende Streetart Tour durch das unfassbar heiße vollkommen schattenfreie Brooklyn war großartig. Habe viel gelernt über die Geschichte der Streetart, des Graffiti und die soziologischen Hintergründe und kann sie nur jedem ans Herz legen, der sich für dieses Thema etwas interessiert und Lust hast New York auch außerhalb der bekannten Sightseeing-Höhepunkte zu erleben.

Wenn man in Brooklyn ist kann es eigentlich nur einen Buchtipp geben und das ist natürlich ein Werk von Paul Auster, wobei natürlich auch Siri Hustvedt viel und wunderbar über New York geschrieben hat. Ich habe besonders oft an diesem Tag an 4, 3, 2, 1 von Paul Auster denken müssen, daher ist er mein Tipp Nr. 2 für diesen Bericht.

Wir sind auch permanent durch Brooklyn gelaufen und haben stets und ständig gehofft Siri oder Paul zu treffen, wenn es passiert wäre, wäre ich vermutlich vor Ehrfurcht ihn Ohnmacht gefallen, obwohl ich zumindest Ms Hustvedt ja schon mal ganz kurz bei einer Podiumsdiskussion zu „The Blazing World“ treffen durfte und schwer beeindruckt war von ihr *fangirling*

Lange ausruhen war nach der Tour leider nicht im Hotel, die Bingereader-Gattin hatte noch eine richtig irre Überraschung im Ärmel. Wir machten uns auf den Weg zur Dachterrasse der Cocktail-Bar „The Press Lounge“ mit anschließendem Dinner im „Print“ und als ich nichtsahnend die Aussicht bewundernd und meinen Cocktail schlürfend den Sonnenuntergang bewunderte, wurde plötzlich hinter mir Happy Birthday gesungen und zwei sehr sehr gute Freundinnen tauchen hinter mir auf! Eine war extra aus Singapur eingeflogen, die andere aus Seattle und ich war eine ganze Weile einfach sprachlos und konnte es absolut nicht glauben. Vor 1000 Jahren hatten wir schon eine Weile gemeinsam NY unsicher gemacht und dieses Mal zu viert, war einfach nur unglaublich wunderbar und es war eine Woche wie aus einem Film.

Natürlich musste ich hier sofort an „Breakfast at Tiffany“ denken, aber die Bar hat mich durchaus auch „The Catcher in the Rye“ erinnert oder an „Carol

Hier also Tipp 3, 4 und 5:

Für heute verabschiede ich mich von Euch mit einem Bild der Stadt der nie schläft und hoffe, ihr habt Lust für den zweiten Teil noch mal die Reise auf euch zu nehmen, dann würde ich euch gerne auf einen (sehr) kurzen Segeltrip, ins Natural History Museum und in die Public Library mitnehmen natürlich mit weiteren meiner absoluten Lieblings-New York Bücher.

Kommt ihr mit?

Meine Woche

Foto: Ivana Bilz

Gesehen: Fear Streat 1994 (2021) von Leigh Janiak mit Kiana Madeira, Olivia Scott Welch und Benjamin Flores. Amerikanischer Teen Slasher Film mit coolem Soundtrack, die Geschichte selbst und die Umsetzung hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Kann man schauen, muss man aber nicht.

David Attenborough: A life on our planet (2020) von Alistair Fothergill. Großartige Doku die hoffentlich genug Menschen dazu aufrüttelt die Erderwärmung ernst zu nehmen und endlich die Natur in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die Wirtschaft. Unbedingt anschauen.

Gehört: Smells like teen spirit – Malia J, Recoil, Ignite – Mono, Good Girls – Chvrches, Creep 2021 Rmx – Thom Yorke, Perpetual flame of Centralia – Lingua Ignota, Canopy – Lauge, Surrender – Birdy, After the bombs silence – Echo says Echo, So why not save the world – Pink turns Blue, A carefully controlled space – Soft Generator

Gelesen: Anna Sauerbrey on german politicans on autopilot, Leave the Billionaires in Space, Armin Laschet wird zum Problem für die CDU, Warum so viele im Altbau wohnen wollen, Luxury Surveillance, dieses Interview mit Ali Smith, E-Autos sind besser als ihr Ruf, The Making of „Carol

Getan: mit lieben Freunden getroffen, lecker gegessen und den großen orangenen Mond bewundert, mein Radl aus der Reparatur geholt, Geburstagsgeschenke besorgt und viel gelesen

Gegessen: Vegane Zucchinispaghetti mit Pfifferlingen

Gefreut: wie sehr einem Princess Charming den Glauben an die Menschheit zurückgeben kann 😉 und über den Mut tausender Menschen bei der LGBTQ+ Pride in Budapest

Geweint: nein

Geärgert: nein

Geklickt: auf diese 6-teilige Podcast Reihe „WTF happened to Ken Jebsen„, hier eine Sammlung von Medien die in Murakami-Büchern vorkommen

Gestaunt: über diese Cymatic/Resonanz Experimente, Riesige DNA-»Borg«-Strukturen verblüffen Wissenschaftler, Menschen können am Gesicht von Erkrankten ablesen, dass diese nicht gesund sind, in Finland werden die Geweihe von Rentieren mit Leuchtfarbe bemalt, Velella velella

Gelacht: People making fun with statues

Gewünscht: diesen aufblasbaren Pool, diese Fototapete, diese Boxhandschuhe

Gefunden: nix

Gekauft: alkoholfreien Gin

Gedacht: We really have to stop expecting the ultra-wealthy to also be benevolent philanthropists. They didn’t get rich because they’re inherently good or smart. And it’s a fallacy that billionaires are genius innovators. They’re not.

They’re billionaires because they got really good at a really bad game: late-stage capitalism. It’s a game you win by breaking laws, abusing the labor force, and manipulating governments. It’s a game that rewards venality, and it’s a game that values not having any values. Because no one earns a billion dollars. Billionaires exist because something went horribly wrong on our watch.
So our rage is misdirected. Our collective anger should be laser-focused on the people who built and maintain the system that allowed these flaccid Bond villains to thrive. //Sarah Stockdale

Meine Woche

Gesehen: Carol (2015) von Todd Haynes mit Cate Blanchett und Rooney Mara. Auch zum trillionsten Mal einfach der perfekte Weihnachtsfilm.

Luz (2018) von Tilman Singer mit Luana Velis. Film um Luz, eine junge Taxifahrerin, die von einem dämonisches Wesen verfolgt wird, das entschlossen ist, endlich der Frau nahe zu sein, die es liebt. Abgefahren und großartig.

George Orwell, Aldous Huxley 1984 oder schöne neue Welt (2020) von Philippe Calderon und Caroline Benarrosh. Doku über zwei Autoren die die wegweisenden Dystopien des 20. Jahrhunderts verfassten.

Gehört: Nils Frahm xmas Mix 2020, Silent Night – Sharon van Etten, Two Queens in a king size bed – Girl in Red, Soft Array – Simon Waskow, Dry Fantasy – Mogwai, Dvergmál -Sigur Rós, Swimming in Qualia – Steve Jansen, Lamentations – William Basinski, When summer turns to fall – Planning for Burial

Gelesen: Sweatpants Forever: How the Fashion Industry Collapsed, Other countries have social safety nets. The U.S. has women, What Megan Fox Taught Me About the Power of Subversive Girls, dieses Interview mit Kim Stanley Robinson

Getan: die ersten Urlaubstage genossen, viel spazieren gegangen, gekocht, mit der Familie und Freunden gezoomt, Päckchen ausgepackt und gelesen

Gegessen: Rinderbraten mit Rotkohl und Kartoffelknödel

Getrunken: Rotwein

Gefreut: über die Weihnachtspäckchen

Geweint: nein

Geärgert: über die Wolken die verhindert haben, dass ich das Beisammensein von Jupiter und Saturn beobachten konnte

Geschockt: wie knapp Clemency Burton-Hill Anfang des Jahres einer Gehirnblutung erlegen wäre (sie ist die wunderbare Autorin von „Ein Jahr voller Wunder“ und ich wünsche ihr schnelle gute Besserung!)

Geklickt: 5 Minutes That Will Make You Love Opera (nicht das ich da Nachhilfe bräuchte)

Gestaunt: über die Imbissbude die man in Pompeij gefunden hat

Gelacht: über mein erstes Zoom Meeting mit meinem Papa und ich jeden Morgen dieses Jahr

Gewünscht: dieses Schlafzimmer, diesen Ofen, diesen Boxsack

Gefunden: Bücher im Bücherschrank

Gekauft: Bruichladdich und eine Kaffeemühle

Gedacht: Let me never fall into the vulgar mistake of dreaming that I’m persecuted whenever I am contradicted // Ralph Waldo Emerson

Happy Pride

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Nur weil die Pride-Veranstaltungen im echten Leben abgesagt wurden, heißt das nicht, dass wir nicht hier auf dem Blog ein bisschen feiern und die Community unterstützen können.

Ich stelle euch hier meine 10 liebsten LGBTQ Romane bzw Biografien vor und würde mich riesig freuen, wenn ich euch nicht nur Lust auf die vorgestellten Bücher machen würdet, sondern ihr vielleicht für die Organisation „Queer Refugees Deutschland“ spenden würdet, ein Projekt das queere Geflüchtete in Deutschland unterstützt.

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Patricia Highsmiths dramatische Liebesgeschichte ist vielleicht einer der wichtigsten, Meilensteine in der queeren Literatur. Erstmals 1952 veröffentlicht und als „Roman einer Liebe, die die Gesellschaft verbietet“ angepriesen, wurde das Buch bald zu einem absoluten Kultklassiker.

Die Verfilmung aus dem Jahr 2016 mit Cate Blanchett und Roonie Mara machte das Buch dann auch dem Mainstream zugänglich.

Hier die ausführliche Rezension, die ich damals auf Birgits Blog „Sätze und Schätze“ in der Rubrik „Verschämte Lektüren“ veröffentlichte.

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Virginia Woolfs Orlando „Der längste und charmanteste Liebesbrief der Literatur“ konstruiert auf spielerische Weise die Figur des Orlando als fiktive Verkörperung von Woolfs enger Freundin und Geliebten, Vita Sackville-West. Der Roman, der sich über drei Jahrhunderte erstreckt, beginnt damit, dass Orlando, ein junger Adliger im Elisabethianischen England, auf den Besuch der Königin wartet und seine Erfahrungen aufzeichnet.

In der Mitte des Romans erwacht Orlando, jetzt Botschafter in Konstantinopel, und stellt fest, dass er jetzt eine Frau ist. Der Roman schwelgt in Farce und Ironie, und beschäftigt sich mit der Rolle der Frau im 18. und 19. Jahrhundert. Der Roman endet im Jahr 1928, wo Orlando jetzt Ehefrau und Mutter, an der Schwelle zu einer Zukunft steht, die neue Hoffnungen und Möglichkeiten für Frauen birgt.

Hier die ausführliche Rezension dazu.

Giovannis Room

Baldwins eindringlicher und umstrittener zweiter Roman ist ein Klassiker der schwulen Literatur. Im Paris der 1950er Jahre, das von Expatriates wimmelt und durch gefährliche Liaisons und versteckte Gewalt gekennzeichnet ist, kann ein Amerikaner seine Homosexualität nicht länger unterdrücken, obwohl er fest entschlossen ist, ein konventionelles Leben zu führen. Obwohl er eine junge Frau kennengelernt und ihr einen Heiratsantrag gemacht hat, gerät er in eine leidenschaftliche Affäre mit einem italienischen Barkeeper…

Hier die ausführliche Rezension.

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Lesbian Dickens – ein viktorianisches Murder-Mystery inklsuiver lesbischer Romanze – was will man mehr? 😉

London 1862. Sue Trinder, bei der Geburt verwaist, wächst unter Taschendieben und unter der rauen, aber liebevollen Fürsorge von Mrs. Sucksby und ihrer „Familie“ auf. Doch vom ersten Moment an, ist Sues Schicksal mit dem eines weiteren Waisenkindes verbunden, das in einer düsteren Villa nicht allzu weit entfernt aufwächst….

Bei der Lektüre fühlt man sich gelegentlich wie Alice, die in das Kaninchenloch fällt. Diese Geschichte hat mehr Drehungen und Wendungen als eine handelsübliche Schraube und ich konnte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen und habe die ganze Nacht durchgelesen bis es fertig war.

Hier die ausführliche Rezension.

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Alison Bechdel schildert in der Graphic Memoir ihre schwierige Beziehung zu ihrem verstorbenen Vater.

Bruce Bechdel war ein distanzierter und anspruchsvoller Englischlehrer und Direktor des städtischen Bestattungsinstituts, das Alison und ihre Familie als „Fun Home“ bezeichneten. Erst am College entdeckte Alison, die sich kürzlich als Lesbe geoutet hatte, dass ihr Vater ebenfalls schwul war. Wenige Wochen nach dieser Enthüllung war er tot und hinterließ seiner Tochter ein mysteriöses Vermächtnis, das es zu lösen gilt.

Hier die ausführliche Rezension.

Winterson

Warum glücklich sein, wenn man normal sein könnte? ist die hartnäckige Suche der Protagonistin nach Zugehörigkeit, nach Liebe, Identität, Heimat und einer Mutter.

Why Be Happy When You Could Be Normal? (Warum glücklich sein, wenn man normal sein könnte) ist eine Biografie über die Lebensaufgabe der Protagonistin ihr Glück zu finden. Das Buch erzählt davon wie sie aus ihrem Haus ausgesperrt wurde und die ganze Nacht auf der Türschwelle saß; es erzählt von einer Frau, die mehr religiöse Fundamentalistin als Mutter ist, mit falschen Zähnen und einem Revolver in der Kommode auf den Weltuntergang wartet und davon wie die schmerzliche Vergangenheit, von der Jeanette dachte, sie hätte sie längst überschrieben und verarbeitet immer wieder aufsteigt…

Hier geht es zur ausführlichen Rezension.

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Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Cafe ist ein Roman über zwei Frauen: Evelyn, eine etwas unglückliche Frau in den Wechseljahren, und die grauhaarige Frau Threadgoode, die ihre Lebensgeschichte erzählt. Zu ihrer Lebensgeschichte gehören zwei weitere Frauen – der draufgängerische Wildfang Idgie und ihre Freundin Ruth -, die gemeinsam in den 1930 Jahren ein kleines Lokal in Whistle Stop, Alabama hatten in dem es neben gutem Kaffee, Barbecue und Whisky auch jede Menge Liebe und Leidenschaft gab – und sogar gelegentlichen einen Mord.

Ein Buch das man nicht lesen kann ohne gleich danach die wunderbare Verfilmung aus dem Jahr 1991 anzuschauen und Lust auf gegrillte grüne Tomaten zu bekommen.

Hier geht es zur ursprünglichen Besprechung.

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Maggie & Me ist eine Biografie über das Überleben in im Arbeiterviertel einer schottischen Kleinstadt während der Thatcher-Jahre.

12. Oktober 1984. Eine IRA-Bombe sprengt das Grand Hotel in Brighton in die Luft. Wie durch ein Wunder überlebt Maggie Thatcher. In einer schottischen Kleinstadt sieht der achtjährige Damian Barr mit Schrecken zu, wie seine Mutter ihren Ehering abreißt und ihre Koffer packt. Er weiß, dass auch er überleben muss.

Damian, seine Schwester und seine Mutter ziehen mit ihrem gewalttätigen neuen Freund zusammen, während sein Vater mit der glamourösen Mary (the Canary) zusammenlebt. Je mehr Maggie Thatcher Fuß fasst, desto dramatischer wird das Leben für Damian: Maggie schafft die Schulmilch ab, zerschlägt die Gewerkschaften und sorgt dafür, dass Habgier als gute Eigenschaft gilt. Dem Rat von Maggie folgend, arbeitet Damian hart und plant seine Flucht aus Armut und Enge. Er entdeckt, dass Geschichten Leben retten können und schafft es  Gewalt, Streiks, Aids und Homophobie zum Trotz – sich in Glasgows einzigem Schwulenclub zu verlieben…

Hier geht es zur ausführlichen Rezension.

Ein berauschender Roman über die alles verzehrende Liebesaffäre zwischen zwei Frauen in Paris…

Eine Lehrerin um die dreißig treibt durch ihr Leben in Paris, zieht eine Tochter allein auf und ist trotz ihres neuen Freundes einsam. Eines Abends, auf der der Silvesterparty eines Freundes, tritt Sarah – einem Tornado gleich ihr Leben. Die begabte junge Geigerin ist voller Energie – es ist der Beginn einer intensiven Beziehung, die das Leben beider Frauen komplett auf den Kopf stellt.

Hier geht es zur ausfühlen Rezension.

Nachtgewächs: Roman (suhrkamp taschenbuch): Amazon.de: Barnes ...

Djuna Barnes‘ seltsame Tour de Force, gehört laut dem TLS zu jener kleinen Klasse von Büchern, die irgendwie eine Zeit oder eine Epoche widerspiegeln“ Diese Zeit ist die zwischen den beiden Weltkriegen, und Barnes‘ Roman entfaltet sich im dekadenten Schatten der großen Städte Europas: Paris, Berlin und Wien.

Sie erzählt von einer Welt, in der die Grenzen von Klasse, Religion und Sexualität überraschend durchlässig sind. Nightwood ist der Klang von zerbrechenden Herzen, von fünf Menschen, die sich gegenseitig aussaugen und das Leben zur Hölle machen. Das Buch selbst macht es dem Leser schwer, es weigert sich förmlich seine Geheimnisse preiszugeben.

Man muss es sehr sehr langsam lesen, wird dann aber tatsächlich mit einer psychologischen Tiefe belohnt die verblüfft und es knistert noch immer mit derselben elektrischen Ladung, die es bei seiner ersten Veröffentlichung 1936 hatte.

Ein schwieriges, fiebriges, dunkles Juwel soll diese Reihe abschließen. Hier geht es zur Besprechung der Biografie von Djuna Barnes, für alle die sich noch ein bisschen mehr mit dieser spannenden Schriftstellerin beschäftigen möchten.

Ich hoffe es war etwas für euch dabei und ihr hattet Spaß an dieser Blog Pride. Vergesst bitte die Queer Refugees nicht – Happy Pride allerseits 🙂

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Habt Ihr Empfehlungen für mich – möchte gerne mein Lesespektrum erweitern. Welche LGBTQ Bücher haben euch besonders gefallen?

Meine Woche

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Gesehen: Carol (2015) von Todd Haynes mit Cate Blanchett und Rooney Mara. Immer wieder großartig, egal wie oft ich den sehe.

Shoplifters (2018) von Hirokazu Kore-eda. Japanische Film um eine Gruppe von Außenseitern die loyal zusammenstehen und gemeinsam den täglichen Überlebenskampf meistern. Richtig gut.

Killing Eve Season 2 (2019) mit Sandra Oh und Jodie Comer von Phoebe Waller-Smith. Auch in der nächsten Staffel lieben sie sich und versuchen sich gegenseitig zu töten. Einfach gut.

Gehört: Delete Forever – Grimes, Camera’s Rolling – Agnes Obel, Carol Soundtrack, Dark Ambient of 2019 – Cryo Chamber, Beds are Burning – Amanda Palmer & Missy Higgins, Chernobyl – Hildur Gudnadottir, Burning the heather – Pet Shop Boys, Ball & Chain – Janis Joplin

Gelesen: Bewaffneter Arm der völkischen Bewegung, Is Patriarchy too big to fail? Enough leaning in, Arundhati Roy on fiction in the times of fake news, Cory Doctorow on cities that are not surveillance states, Italo Calvino on why read the classics, If they gave Oscars to books – the 2019 nominees

Getan: geboxt, Yoga gemacht, den Bookclub und liebe Freunde getroffen

Geplant: eine tolle Abschiedsparty in Dortmund

Gegessen: Kichererbsen-Spinat-Curry

Getrunken: Bergkräuter-Tee

Gefreut: über den regelmässigen Kontakt zu meinem Bruder

Geweint: Hanau 😦

Geklickt: South Yorkshire Fire & Rescue Video und Christina Koch on her return to earth

Gestaunt: First Ski Descent Of The World’s Fourth Highest Mountain

Geärgert: dämliche Hufeisen-Theorie Verfechter und Beschwichtigungen zu AFD und dem Anschlag in Hanau

Gelacht: The introvert butterfly

Gewünscht: diese Glättbürste, dieser Schrank, dieser Hoody

Gefunden: nix

Gekauft: nix

Gedacht: My candle burns at both ends; it will not last the night; but ah, my foes, and oh, my friends — it gives a lovely light! // Edna St. Vincent Millay

Day 10 Book-a-Day Challenge: Turned into a good Movie

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There were actually quite a few contestants up for that one. Not easy to choose but at this time last year we to the cinema to see „Carol“ and were quite blown away. The actors, the colors – what a wonderful adaptation. I had read the book before again so was actually pretty up to date and I loved the movie so much.

If you are interested in reading more about the book you can find my review here:

https://bingereader.org/2016/03/03/carol-patricia-highsmith/

Other books that were turned into pretty good movies were  „Der Vorleser„, „Never let me go„, „Atonement“ or „The English Patient“ to name just a few. For a very recent one I would nominate „Arrival“ but here I only heart that it is a very good adaptation of Ted Chiang’s novel as I have not read it myself yet.

I’m wrecking my brain for terrible adaptations, there definitely are some, but it looks like I managed to completely erase them from my brain.

Which film adaptation did you love and were there any that you truly hated ?

Carol – Patricia Highsmith

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Gibt es ein Talent zum Glücklich sein? Darüber habe ich die Tage diskutiert, ich glaube es fast und falls dem so sein sollte, fürchte ich, Frau Highsmith war nicht übermässig mit diesem Talent ausgestattet. Wofür ihre Leser aber vielleicht sogar etwas dankbar sein sollten, denn so wenig schön das für sie selbst gewesen sein mag, vielleicht war genau das der Antrieb für ihre grandiosen Romane und Kurzgeschichten. Mein liebster Roman von ihr aus ganz persönlichen Gründen ist „Carol“ oder wie er auch heißt „The Price of Salt“.

Habe vor einer Weile schon bei Sätze & Schätze „Verschämte Lektüren“ über meine Beziehung zu dem Roman geschrieben und die Verfilmung, die kürzlich in die Kinos kam, hat mich dazu gebracht, den Roman nach langer Zeit noch einmal zu lesen, dies Mal in Englisch. Achtung Spoiler Alert. Dieses ist keine Rezension für Menschen, die das Buch oder den Film bislang nicht gesehen haben.

Der Roman ist rauher und kantiger als die Verfilmung. Es dauerte, bis ich mich den Protagonistinnen wirklich genähert hatte, sie waren oft anstrengend und ich wollte sie mehr als einmal schütteln. Highsmith lässt uns teilhaben an einer wundervollen bittersüßen Liebesgeschichte. Sie hat die komplizierten schmerzhaften Momente des Liebens und Geliebtwerdens, der Sehnsucht und der Ängste so gut verstanden, diese emotionale Ehrlichkeit in ihre ihr so eigenen einfache Sprache zu übersetzen. Sie ist eine scharfe Beobachterin, die ihre Protagonistinnen liebevoll begleitet, die kleinen Momente, die sehnsüchtigen Blicke, die Angst davor, entdeckt zu werden oder die Aufregung vor dem ersten Treffen ….

“I feel I stand in a desert with my hands outstretched, and you are raining down upon me.”

Die Idee für den Roman „The Price of Salt“ kam Patricia Highsmith kurz nach Veröffentlichung ihres ersten Romanes „Strangers on a Train“. Sie hatte zu der Zeit noch wenig Geld und arbeitete daher neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin in einem Kaufhaus als Sales Assistant. Dort traf sie eines Tages eine Kundin in einem Pelzmantel. Die Frau faszinierte sie so sehr, dass durch diese kurze Begegnung die Idee zum Roman geboren war. Innerhalb kürzester Zeit schrieb sie den Roman herunter, während sie mit Fieber das Bett hüten musste.

Inwieweit das Fieber eine Rolle spielte, weiß ich nicht, aber der Roman hat etwas von einem Fiebertraum und ich war von der ersten Seite an geködert, konnte das Buch nicht mehr weglegen und habe damals bei der ersten Lektüre glaube ich eine ganze Nacht durchgelesen, ich mußte einfach wissen, wie der Roman endet und lange sah es nicht sonderlich gut aus. Therese und Carol machen es einem nicht immer einfach, sie zu mögen, aber  die ganze verführerische 50er Jahre Szenerie, die Mode, der oh so seltene „lesbian chic“, die zahllosen Martinis und Highballs, die Zigaretten, all das machen den Roman zu einem wunderbaren Juwel.

“It would be Carol, in a thousand cities, a thousand houses, in foreign lands where they would go together, in heaven and in hell.”

Schade, dass der Roman so lange einfach nur unter „lesbian romance“ einsortiert war, denn meines Erachtens steckt so viel mehr in diesem Buch. Es ist eine dunkle, oft melancholische Geschichte einer Befreiung, deren Charaktere sich mit einer Intensität umkreisen wie Raubtiere kurz vor dem Angriff. Es ist die Geschichte zweier Frauen auf einem Road Trip durch Amerika. Ein Roadtrip, der mich sehr an Nabokovs „Lolita“ erinnert hat, nur ohne die phädophilen Aspekte. Einige Leute bemängeln das fehlende Tempo im Buch, mir hat diese Langsamkeit eigentlich gerade gefallen. Dieser Road Trip in den 50ern im Hinterland Amerikas ist eine gute Metapher für die Beziehung zwischen Therese und Carol. Für das langsame Herantasten, die fehlende Orientierung und die Unsicherheit, wo sie landen werden.

“But there was not a moment when she did not see Carol in her mind, and all she saw, she seemed to see through Carol. That evening, the dark flat streets of New York, the tomorrow of work, the milk bottle dropped and broken in her sink, became unimportant. She flung herself on her bed and drew a line with a pencil on a piece of paper. And another line, carefully, and another. A world was born around her, like a bright forest with a million shimmering leaves.”

Im Nachwort des Romans schieb Patricia Highsmith, dass sie stets versuchte Labels zu vermeiden, die amerikanischen Verleger hingegen ganz verliebt seien in Labels. Ihre Verleger wollten ihr das Label „Crime Writer“ unhängen, sie lehnten das Manuskript von Carol mehrfach ab und bedrängten sie stattdessen, lieber einen weiteren Thriller zu schreiben. Highsmith wollte diesen Roman aber veröffentlicht sehen, sie publizierte ihn unter einem Pseudonym in einem anderen Verlag.

Wenn man überlegt, dass das auch durchaus das Ende ihrer Schriftstellerkarriere hätte sein können, die zu dem Zeitpunkt ja noch nicht einmal richtig begonnen hatte, war das ein durchaus mutiger Schritt. Für mich ist das großartige an diesem Roman auch nicht nur die wunderschöne Liebesgeschichte, sondern auch das Hinterfragen von Ehe und Familie und sie lässt Carol und Therese sehr konkret der Frage nachgehen, welchen Preis sie bereit sind zu zahlen, um ein eigenständiges Leben führen zu können, nach ihrem Gusto. Als wir das Buch im Lesekreis des Literaturhauses diskutierten, kam auch wieder die Frage nach dem alternativen Titel „The Price of Salt“ auf, ich denke er bezieht sich auf dieses Zitat:

„In the middle of the block, she opened the door of a coffee shop, but they were playing one of the songs she had heard with Carol everywhere, and she let the door close and walked on. The music lived, but the world was dead. And the song would die one day, she thought, but how would the world come back to life? How would its salt come back?“

Daher gefällt mir der Titel “The Price of Salt” fast noch besser als “Carol”.

Die Verfilmung fand ich im übrigen grandios, wie eine Filter-Nachbearbeitung des Buches. Es gibt ja viele Menschen, die mit den Instagram-Filtern nichts anfangen können, die es pur und realistisch wollen, ich bin ein Filter-Fan. Denn durch die Bearbeitung entsprechen die Fotos den Bildern in meinem Kopf, geben meinen Emotionen Ausdruck und das kann und muss sich nicht unbedingt mit der Realität decken.  So habe ich das auch bei der Verfilmung empfunden.  Die Oscar Pleite fand ich schon sehr schade. Rooney Mara zumindest hätte den Oscar als beste Nebendarstellerin (warum eigentlich Nebendarstellerin???) verdient, wenn schon sonst nichts.

Bekommt das Buch halt den Oscar und ich nen Martini – phhhh.

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Das Buch ist auf deutsch unter dem Titel „Carol oder Salz und sein Preis“ im Diogenes Verlag erschienen.

Meine Woche

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Gesehen: „Le Mépris“ von Jean-Luc Godard mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli. Interessanter Film, tolle Architektur – insbesondere die Casa Malaparte.

Matrix“ von Lana und Andy Wachowski. Ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme. Cyberpunk vom Feinsten.

Big Bang Theory“ – Staffel 8 auch schon wieder durch und nun wieder ewig warten. meh.

Gehört: Caroline Af Ugglas – En del av mitt hjärta, Tubbe – Mess, The Angels of Light – How I loved you, Tara Jane O’Neil – Elemental Finding, Slint – Washer, William Basinski – Cascade, Thee Silver Mt Zion – Piphany Rambler, Massive Attack & Tricky – Take it there, Ulver – Son of Man

Gelesen: diesen Artikel in Vanity Fair über Joan Didion, diesen Artikel über Bücherregale, über die täglichen Rituale von Schriftstellern und Künstlern, über Rare Book Shops in New York

Getan: im Literaturhaus „Carol“ von Patricia Highsmith diskutiert, Testosteron-Alphamännchen in Schach gehalten, eine tolle Party besucht und viel die Kettlebell geschwungen

Gegessen: diese leckeren Scones und Pommes Schranke im Bergwolf

Getrunken: Duke Gin

Gefreut: über das positive Feedback zum neuen Blog „Working Future Working“ und über die Location für unser Teamevent: Amsterdam

Geärgert: über dämliche Machtspiele

Gelacht: I like the sound you make when you shut up

Geplant: Paris im März

Gewünscht: diesen Röhrenverstärker, diesen Wecker, diese Bar für zu Hause, diese Küche

Gekauft: mein Zugticket nach Paris

Gefunden: nix

Geklickt: auf diese interaktive Hieronymus Bosch Tour, auf diesen TED Talk zu DNA Veränderungsmöglichkeiten durch CRISPR-CAS9, und auf diesen zu AI, auf Stephen Colberts Gespräch mit Kermit und auf diesen Passwort-Generator

Gewundert: wieviel aus der Matrix eigentlich bereits Wirklichkeit geworden ist

Meine Woche

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Gesehen: „Orlando“ die Verfilmung von Virginia Woolfes Roman von Sally Potter mit Tilda Swinton – toller Film mit wunderschönen Bildern.

Terminator 2“ von James Cameron. Ja immer noch Herr Schwarzenegger aber den Film fand ich richtig klasse

Gehört: Cluster „21.32„, Tangerine Dream – Live at Reims Cathedral, Death in Vegas – Dirge, Can – Vitamin C, The Caretaker – An empty bliss beyond this world

danke noch mal an Gerhard vom Kulturforum für die Introduction to Krautrock 🙂

Gelesen: diesen Artikel von Alain de Botton über „Wu Wei„, Martha Nussbaum on „Human Dignity„, über Unternehmen in denen der Chef gewählt wird, dieses Interview mit Emma Donoghue zu ihrer Oscar-Nominierung für Room und diese „Book Sharing Stories“ aus dem Guardian

Getan: einen heftigen Magen-Darm-Virus auskuriert, für 2016 reichts dann jetzt auch mit krank sein – danke!

She Past Away“ türkische Dark-Wave Band gestern abend im Katzenclub gesehen – tolle Musik, Live-Auftritte müssen sie aber noch a bisserl üben

Gegessen: Eichhörnchen-Kuchen (letzten Sonntag) danach nur noch Zwieback

Getrunken: Fenchel-Anis-Kümmel Tee

Gefreut: 4kg abgenommen

Geärgert: über die ausgebliebenen Oscar-Nominierungen für Carol

Gelacht: I thought you were straight? Some people think crocs are fashionable. We all make mistakes.

Geplant: Step Up Camp in Dortmund erfolgreich durchführen und Bookclub besuchen

Gewünscht: einen lamzac  hangout, diese Book Lovers „Must Haves„, dieses Tattoo und dieses Outfit

Gekauft: Tee

Gefunden: nix

Geklickt: auf diesen Artikel im New Yorker zum Einsatz von psychedelischen Drogen in der Medizin und auf diesen TED Talk von Ole Scheeren zu Architektur

Gewundert: jetzt auch noch Alan Rickman ? 😦

Meine Woche

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Foto: Banksy

Gesehen: “Carol“ von Todd Haynes mit Cate Blanchett und Rooney Mara – ein wundervoller Film. Absolut grandios und sehenswert. Unbedingt anschauen! Hier darf es gerne Oscars regnen. Hier meine diesbezügliche „Verschämte Lektüre“ bei Sätze & Schätze

Terminator“ von James Cameron – Schwarzenegger finde ich noch immer fürchterlich, aber der Film ist gut.

The China Syndrome“ – kritischer Atomkraft-Film aus den 70er Jahren mit Jane Fonda und Michael Douglas – spannend!

Gehört: Ólafur Arnalds – „Near Light„,  BEAK> – „Battery Point„,  Jacques Brel – Le prochaine amour, Miles – „Lebensform„, SoKo – „First Love never die

Gelesen: Margaret Atwood „We are double plus unfree„, „How Poverty changes Kids brains“, über diesen Typen der ein Jahr als David Bowie leben will, warum wir 1/3 unseres Lebens verschlafen, warum es so lange dauerte „Carol“ zu produzieren.

Getan: mit einer Freundin wild herumphilosophiert, mit Freunden 1% ihrer Plattensammlung durchgehört, viel zu wenig geschlafen, die nächsten 6 Kästchen am Adventskalender aufgemacht,  mir meine blöde OP-Wunde wieder aufgerissen und ne Entzündung eingefangen 😦

Gegessen: Zimtsterntorte

Getrunken: Weißwein aus Kampanien

Gefreut: über unsere Date-Night mit Dinner bei  Walter & Benjamin und anschließend Kino ❤
Über meine Darth Vader Tasse und ein tolles Buch-Geschenk

Geärgert: das ich das Geburtstagswochenende einer Freundin auf einer Hütte verpasse wegen der blöden entzündeten Wunde

Gelacht: You can’t make everyone happy. You are not Pizza. And this.

Geplant: Heilen

Gewünscht: dieses Shirt, diesen Plattenspieler, dieses Baumhaus

Gekauft: zwei Jeans und gefühlt eine Tonne Bücher bei Oxfam

Gefunden: bislang keinen slot im Kalender für Star Wars 😦

Geklickt: auf diesen wundervollen Film von Johnnie Walker, diese Kurzgeschichte von Philip K. Dick und die schönsten Buchcover 2015 laut New Yorker

Gewundert: über diesen TED Talk – krass