Achtung – das hier ist alles andere als ein Wohlfühlbuch. Es macht vielmehr wütend, verzweifelt, ohnmächtig und ist doch mit eines der wichtigsten Bücher, die in den letzten Jahren erschienen sind.
Daten sind in der modernen Welt von grundlegender Bedeutung. Von der wirtschaftlichen Entwicklung über das Gesundheitswesen bis hin zu Bildung und öffentlicher Politik verlassen wir uns auf Zahlen, um Ressourcen zuzuweisen und wichtige Entscheidungen zu treffen. Aber weil so viele Daten das Geschlecht nicht berücksichtigen, weil sie Männer als Standard und Frauen als atypisch behandeln, sind Voreingenommenheit und Diskriminierung in unsere Systeme eingebrannt. Und Frauen zahlen enorme Kosten für diese Voreingenommenheit, in Form von Zeit, Geld und oft auch mit ihrem Leben.
“The result of this deeply male-dominated culture is that the male experience, the male perspective, has come to be seen as universal, while the female experience–that of half the global population, after all–is seen as, well, niche.”
Die bekannte Frauenrechtlerin Caroline Criado Perez geht in Invisible Women den schockierenden Ursachen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf den Grund und erforscht das Leben von Frauen zu Hause, am Arbeitsplatz, auf öffentlichen Plätzen, in Arztpraxen und vielem mehr. Basierend auf Hunderten von Studien in den USA, Großbritannien und auf der ganzen Welt gewürzt mit viel Energie, Witz und funkelnder Intelligenz, ist dieses Buch ein bahnbrechendes, unvergessliches Exposé, das den Blick auf die Welt nach der Lektüre komplett verändern wird.
Auf deutsch erschien das Buch unter dem Titel „Unsichtbare Frauen“ bei btb.