Meine Woche

Gesehen: The Beach House (2019) von Jeffrey A. Brown mit Liana Liberato und Noah Le Gros. Was wie ein Beziehungsdrama in einsamer Location beginnt, ein Invasion Film werden könnte und sich dann zu Cosmic Horror wandelt. Großartiger low budget Film. Habe ich sehr gemocht!

John Carpenter: The Man and his movies (2004) von Garry S. Grant. Doku über einen meiner liebsten Regisseure. Spannend!

Gehört: Jahre später – Culk, Brandenburg – Rainald Grebe, Instabil – Pantha, Not strong enough – boygenius, Du hast – Lizzo, One step to heaven – The beauty of Gemina

Gelesen: Will CRISPR cure Cancer, über die Underground Library in Japan, Why do the Oscars still hate Horror movies, The real mystery behind Edgar Allan Poe’s „The black cat“, dieses Interview mit Audrey Plaza, The childhoods of exceptional people

Getan: für liebe Freund*innen gekocht und gemeinsam gegessen, mit einer lieben Freundin telefoniert, mich mit GPT-3 und Quantenmechanik befasst und mich über die Sonne draußen gefreut

Gefreut: wir haben Urlaub in Kreta gebucht!

Geweint: über das Video unserer unfassbar mutigen Kolleg*innen in der Ukraine

Gegessen: Mezze

Getrunken: einen sehr feinen Champagner

Geklickt: auf Charles Dickens illustrated library, auf diesen TED Talk von Anil Seth „Your brain hallucinates conscious reality„, warum regt Gendern eigentlich so viele Leute auf,

Gestaunt: über diesen Pilz (Clathrus archeri) über Pilz-Computer, über diese wunderbaren Eisberg Aufnahmen,

Gelacht: nur über mich selbst diese Woche

Gewünscht: diese Ausstellung besuchen, diese Lampe, diese Tapete, diese Anstecknadel, dieses Notizbuch von Sigur Rós

Gefunden: nix

Gekauft: nix

Gedacht: We are accidents of biochemistry and chance, moving through the world waging wars and writing poems, spellbound by the seductive illusion of the self, every single one of our atoms traceable to some dead star. //Albert Einstein

Lektüre Dezember 2022

Frohes neues Jahr meine Lieben! Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und eure guten Vorsätze drehen sich hauptsächlich um das Lesen. Ich hatte im Dezember einen durchwachsenen Lesemonat. Ich hatte mich sehr lange auf meinen „Drood“ Marathon gefreut, der war dann aber ein bisschen weniger spannend und überwältigend als ich es erhofft hatte. Aber dazu gleich mehr.

Ich hoffe, ihr schaut auch 2023 wieder regelmässig vorbei hier, bei meinen monatlichen Lektüre-Übersichten oder meiner Woche, ich hoffe auch die Hirngymnastik und die Reihe Women in Science und Women in SciFi wieder zu beleben.

Jetzt aber der Rückblick auf den Dezember:

Über Emily Brontë – Mithu Sanyal erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag

Wie ein Sturm ist das Werk Emily Brontës in das Leben von Mithu Sanyal hineingefegt. Die erste Lektüre des Romans »Sturmhöhe: Wuthering Heights« hatte für die Autorin von »Identitti« lebensprägende, lebensverändernde Kraft.

Mithu Sanyal hat ein mitreißendes Buch über das Leben und Schreiben der weltberühmten englischen Autorin geschrieben, der man zu Lebzeiten mangelnde Weiblichkeit vorwarf und deren Buch als gefährlich galt. Für Sanyal, Tochter einer polnischen Mutter und eines indischen Vaters, war und ist »Sturmhöhe« ein Buch, in dem sie die eigene Fremdheitserfahrung wiederfand, ein Buch, das ihr in ungefähr allen wichtigen Lebensmomenten irgendwie weiterhalf und sie immer begleitet. Beim Sex, beim langweiligsten Urlaub der Welt, bei angeheirateten englischen Verwandten, die sich nach dem Empire zurücksehnen, und beim Planen der Revolution. Denn darum geht es vor allem in diesem Buch: um das Wunder, wie ein mehr als 170 Jahre alter Roman auf alle wesentlichen Fragen von heute zu Gender, Race, Class und Geistern klare, aktuelle, zukunftsweisende Antworten hat.

Dieses kleine Büchlein war mein Lesehighlight im Dezember. Auf einer Zugreise von Köln nach München, nach meinem Besuch des Kiepenheuer & Witsch Verlages in einem Rutsch durchgelesen und zu Hause direkt alle meiner Brontë Bücher vorgekramt und weitergelesen. Sanyal hat ein sehr kluges, elegantes Buch über die viel zu früh verstorbene Autorin des wahrscheinlich am häufigsten verfilmte Buch aller Zeiten geschrieben.

Allein schon wegen der wunderbaren Zitate über den Roman am Beginn jeden Kapitels lohnt sich das Buch:

Bei dem Buch hagt man das Gefühl, man würde sich in Gefahr begeben, wenn man es nur aufschlägt“ // Helen Oyeyemi

Heathcliff ist ein Findelkind. Als adoptiertes Kind verstand ich seine Demütigung, seine Inbrunst und seine Kapazität, andere zu verletzen. Außerdem lernte ich die Lektion des Romans, dass Grundbesitz Macht ist. Anscheinend braucht man, wenn man sich verlieben will, Immobilien. // Jeanette Winterson

Sie hat mir nicht nur Lust auf eine erneute Lektüre von „Wuthering Heights“ gemacht, sondern auch auf ihren Roman „Identitti“ der schon länger auf meiner Wunschliste steht.

Kauft dieses Buch, verschenkt dieses Buch und wer mag kann hier parallel noch mittels dieser Doku hier über die „Sturmhöhe“ wandeln:

Radikaler Universalismus – Omri Boehm erschienen im Ullstein Verlag

Mit „Radikaler Universalismus“ liefert Omri Boehm mehr als eine Neuinterpretation, er revolutioniert unser grundlegendes Verständnis von dem, was Universalismus eigentlich ist. Dabei beruft er sich auf Kant und seine oft missverstandene Wiederbelebung des ethischen Monotheismus der jüdischen Propheten. Ein kühner Entwurf, der in seiner Furchtlosigkeit einen Ausweg aus der festgefahrenen Identitätsdebatte eröffnet.

Boehm geht hier dem Ansatz nach dass wir uns auf die universellen Werte des Humanismus zurück besinnen und die Appelle der biblischen Propheten und Immanuel Kants wirklich verstehen müssen um Ungerechtigkeit kompromisslos bekämpfen zu können. Er sieht das nur möglich im Namen des radikalen Universalismus, nicht in dem der Identität.

Merkwürdig aufwendige Systeme wie Glauben, Religion oder der Rechtsstaat hat man sich gerade deshalb ausgedacht, um Gerechtigkeit ethisch plausibler und faktisch zwingender erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich sind.

Ich stimme nicht in allen Punkten mit Boehm überein, aber es war eine interessante, zum Nachdenken anregende Lektüre, die ich durchaus empfehlen kann.

The Mystery of Edwin Drood – Charles Dickens auf deutsch erschienen unter dem Titel „Das Geheimnis des Edwin Drood“ übersetzt von Burkhart Kroeber erschienen im Manesse Verlag

Dieser Schauerroman erster Güte entführt uns in Opiumhöhlen, Hinterzimmer und Grüfte. Er entlarvt Propheten als Betrüger, Gottesmänner als arme Sünder und Würdenträger als Halbweltexistenzen. Obendrein ist «Edwin Drood» einer der ersten Kriminalromane der Weltliteratur. Da Dickens über der Arbeit an den Schlusskapiteln verstorben ist, gibt sein reifstes Werk seit beinahe hundertfünfzig Jahren Rätsel auf und hat Generationen von begeisterten Lesern zum Weiterspinnen des Plots angeregt. Die Spur zur Auflösung legte aller dings Dickens selbst, indem er wenige Wochen vor seinem Tod noch Originalillustrationen in Auftrag gab.

How beautiful you are! You are more beautiful in anger than in repose. I don’t ask you for your love; give me yourself and your hatred; give me yourself and that pretty rage; give me yourself and that enchanting scorn; it will be enough for me

Der Roman stand schon schon eine ganze Weile im Regal und als ich kürzlich im Bücherschrank zwei Bücher fand, bei denen es um die Auflösung rund um „Drood“ ging – plante ich für die Adventszeit einen Drood-Marathon, angefangen bei Dickens Original. Ich weiß nicht, ob ich ein bisschen aus Dickens rausgewachsen bin, ich kam nicht wirklich 100% im Roman an. Ich mochte die Szenen in den Opiumhöhlen und das düstere London, allerdings sind mir die Charaktere einfach nicht wirklich näher gekommen. Ein solider Dickens, aber „Great Expectations“, „Oliver Twist“ oder „David Copperfield“ haben mir deutlich besser gefallen, allerdings habe ich diese vor Ewigkeiten gelesen als Teenager und war damals schwer begeistert.

Drood – Dan Simmons übersetzt von Friedrich Mader erschienen im Heyne Verlag.

London im Jahr 1865: Bei einem dramatischen Eisenbahnunglück finden etliche Menschen den Tod. Unter den Überlebenden ist der bedeutendste Schriftsteller seiner Zeit: Charles Dickens. Doch nach diesem Ereignis ist Dickens nicht mehr derselbe. Wie besessen macht er sich auf die Suche nach einem mysteriösen Mann namens Drood. Aber wer oder was ist Drood wirklich? Und kann es sein, dass Charles Dickens in seinen letzten Lebensjahren zum kaltblütigen Mörder wird?

Die ersten 450 Seiten oder so habe ich wirklich ganz gerne gelesen. Ich habe unfassbar viel über Dickens und Wilkie Collins gelernt und fand die Geschichte ganz interessant, wenn auch sehr weitschweifig erzählt und nicht wirklich gruselig. Aber nach 450 Seiten etwa war die Luft raus für mich. Die Geschichte drehte sich im Kreis, es ging einfach nicht voran und ich die Vorstellung noch mal soviele Seiten in dieser Geschichte lesen zu müssen ließ mich verzweifelt nach einer Opiumpfeife oder ähnlichen Halluzinogenen hoffen.

When the last autumn of Dickens’s life was over, he continued to work through his final winter and into spring. This is how all of us writers give away the days and years and decades of our lives in exchange for stacks of paper with scratches and squiggles on them. And when Death calls, how many of us would trade all those pages, all that squandered lifetime-worth of painfully achieved scratches and squiggles, for just one more day, one more fully lived and experienced day? And what price would we writers pay for that one extra day spent with those we ignored while we were locked away scratching and squiggling in our arrogant years of solipsistic isolation?

Would we trade all those pages for a single hour? Or all of our books for one real minute?”

Reader – I ended it. Abgebrochen, in die Ecke geworfen. Noch auf halber Strecke dachte ich das wird, aber irgendwann hat es sich echt einfach totgelaufen. Hätte er doch einfach bei etwa 450 Seiten aufgehört und fertig.

Ich habe hier noch „Erebus“ von Dan Simmons liegen, das ist auch so ein dicker Klopper. Hat das schon eine*r von euch gelesen? Könnt ihr das empfehlen? Soll ich Mr. Simmons noch mal eine Chance geben?

Das letzte Kapitel (The Last Dickens) – Matthew Pearl übersetzt von Linda Budinger und Alexander Lohmann erschienen im Bastei Lübbe Verlag

Boston, 1870. Sylvanus Bendall eilt durch die engen Gassen des heruntergekommenen Stadtviertels New Land. Im fahlen Licht der Dämmerung wirkt der Nebel wie ein Leichentuch. Immer wieder dreht der Anwalt sich um und lauscht. Der Verfolger kommt näher. Bendall beschleunigt seine Schritte – vergeblich. Sein Blick fällt auf den Knauf eines Gehstocks, der wie ein Bestienkopf aussieht. Reißzähne blitzen auf. Bendall ahnt, was der Unbekannte mit den schwarzen Augen von ihm will: das Papierbündel in seiner Westentasche – die letzten unveröffentlichten Seiten aus der Feder des kürzlich verstorbenen Charles Dickens. Sie bergen ein dunkles Geheimnis – und jeder, der es kennt, muss sterben.

The books do pretend, Mr. Branagan. Surely. But that is not all. Novels are filled with lies, but squeezed in between is even more that is true—without what you may call the lies, the pages would be too light for the truth, you see?

Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, aber mitgerissen oder begeistert hat es mich nicht. Vor ein paar Jahren haben wir im Bookclub „The Dante Club“ gelesen, da ging es mir ähnlich. Eigentlich müsste Pearl, der seine Romane gerne in Schriftstellerkreisen im 19. Jahrhundert spielen läßt genau mein Ding sein, aber irgendwie werden wir beide nicht richtig warm miteinander.

My Broken Mariko – Waka Hirako übersetzt von Cordelia Suzuki erschienen im Egmont Verlag

Dieser Manga war ein überraschendes Weihnachtsgeschenk der lieben Miss Booleana, die sehr zur Recht der Ansicht war, meine klaffende Manga-Bildungslücke bräuchte dringlichst Füllung. Der Manga hatte kein einfaches Thema, es geht um den Selbstmord eines jungen Mädchens, die Geschichte ist eindringlich und intensiv erzählt und hat mich ganz schön gefesselt.

Der Einzelband My broken Mariko widmet sich dem Thema Suizid auf eine ebenso aufwühlende wie authentische Art und Weise. Mariko ist gestorben. Sie hat sich das Leben genommen. Als ihre beste Freundin Shino davon zufällig in der Mittagspause erfährt, kann sie es kaum glauben. Wie kann das sein? Erst letzte Woche haben sie sich doch noch getroffen…? Fragen und Gedanken rasen ihr durch den Kopf und Shino fasst einen Entschluss: Wenn sie Mariko schon im Leben nicht helfen konnte, will sie wenigstens ihre Asche an einen besseren Ort bringen!

Es dauerte etwas bis ich mich an das Lesen von rechts nach links gewohnt hatte, verirrte mich beim Lesen immer mal wieder, aber ich denke das ist reine Übungssache. Es wäre gelogen zu sagen, ich bin sofort zum großen Manga-Fan geworden, aber ein bisschen angefixt bin ich schon und habe Lust mich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Wird also definitiv nicht mein letzter Manga gewesen sein.

Harry Potter and the Goblet of Fire – J. K. Rowling auf deutsch erschienen unter dem Titel Harry Potter und der Feuerkelch erschienen im Carlsen Verlag übersetzt von Klaus Fritz

Weiter ging es im Dezember auch mit dem Wiederlesen der Harry Potter Reihe, mittlerweile bin ich bei Band 4 angelangt:

Harrys viertes Schuljahr in Hogwarts beginnt und ein Wettkampf hält die Schüler in Atem: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann er sich auch in verzweifelten Situationen verlassen

It matters not what someone is born, but what they grow to be.

Macht mir riesigen Spaß wieder in Hogwart einzutauchen und mit Hermione, Harry und Ron das zaubern zu lernen. Hätte nicht gedacht, dass es mir fast noch mehr gefällt als beim ersten Mal. Groß war auch meine Freude als ich im Hamburger Hauptbahnhof dann plötzlich vor Harrys Wizzard World stand und natürlich gleich einen Abstecher hinein machen musste:

12 Bytes – Jeanette Winterson erschienen im Vintage Verlag bislang noch nicht auf deutsch übersetzt

In 12 Bytes teilt die Autorin Jeanette Winterson ihre Überlegungen zu künstlicher Intelligenz in all ihren verwirrenden Erscheinungsformen. In ihrem brillanten, pointierten und witzigen Erzählstil blickt Winterson auf Geschichte, Religion, Mythos, Literatur, Rassen- und Geschlechterpolitik sowie Computerwissenschaft, um uns zu helfen, die radikalen Veränderungen zu verstehen, die sich derzeit um uns herum vollziehen.

Wenn wir nicht-biologische Lebensformen erschaffen, werden wir sie dann nach unserem Ebenbild erschaffen? Oder werden wir die Gelegenheit wahrnehmen, uns nach ihrem Bild umzugestalten? Wie sehen Liebe, Fürsorge, Sex und Bindung aus, wenn Menschen Verbindungen mit nichtmenschlichen Helfern, Lehrern, Sexarbeitern und Gefährt*innen eingehen? Und was wird mit unseren tief verwurzelten Annahmen über das Geschlecht geschehen? Wird der physische Körper, der unser Zuhause ist, bald durch biologische und neuronale Implantate verbessert werden, die uns fitter, jünger und verbundener machen? Ist es an der Zeit, Elon Musk zu folgen und den Planeten Erde zu verlassen?

The arts aren’t a leisure industry – the arts have always been an imaginative and emotional wrestle with reality -a series of inventions and creations. A capacity to think differently, a willingness to change our understanding of ourselves. To help us be wiser, more reflective, less frightened people.

Ich schließe den Dezember mit meinem zweiten großen Highlight des Monats ab. Dieses Buch war großartig, hat mich gepackt, zum Nachdenken gebracht und in diverse Internet-Rabbitholes versenkt. Am Ende des Buches findet sich eine lange Bibliography die meine Leseliste wieder kräftig hat anwachsen lassen. Dieses Buch möchte nachts bei mehreren Flaschen Wein diskutiert werden. Besorgt es euch, lest es, ladet eure Freund*innen ein und diskutiert euch die Köpfe heiß. Jeanette Winterson ist ein tolle Erklärbärin.

So meine Lieben – jetzt möchte ich von euch hören. Worauf konnte ich euch besonders Lust machen? Was habt ihr auch schon gelesen und ihr teilt meine Einschätzung oder auch nicht? Danke fürs dabei sein, kommentieren, mit mir lesen und diskutieren 🙂

Kurzgeschichten für lange Nächte


Ich bin kein großer Kurzgeschichten-Fan, ich glaube das ist – wie bei Gedichten auch – so ein „aquired taste“ wie Rotwein, Whisky, Blauschimmel-Käse. Kurzgeschichten haben es nicht leicht bei mir, drohen immer mal wieder in die Ecke zu fliegen, wenn ich in die Geschichten nicht reinkomme (wie kürzlich beispielsweise bei George Saunders), daher wiegen die hier aufgelisteten für mich um so mehr, denn die haben mich in der Regel von der ersten Zeile nicht mehr losgelassen.

Eine liebe Freundin hat mir vor kurzem einen Kurzgeschichten Band zugeschickt: Victoria Hislops Sammlung mit Kurgeschichten von Frauen und zu meinem Entzücken fand ich dort meine Lieblingsgeschichte „The Lottery“ wieder, was mich auf den Gedanken brachte, meine Bibliothek zu durchforsten, um meine persönliche Sammlung aus den für mich besten Kurzgeschichten der Welt hier zu präsentieren.

Einige kann man im Internet finden, da habe ich den link ensprechend angehängt und bin jetzt sehr gespannt, ob Euch meine Sammlung gefällt, welche ihr davon kennt und vielleicht auch mögt oder eben auch nicht. Fehlt euch etwas? Freue mich sehr auf Eure Kommentare und etwaigen Ergänzungen. So long äh short 😉

Isaac Asimov – The Martian Way
Margaret Atwood – Torching the Dusties
Margaret Atwood – Death by Landscape
Margaret Atwood – The Martians claim Canada
Paul Auster – Augie Wren’s Christmas Story
James Baldwin – The Outing
Karen Blixen – The Monkey
Wolfgang Borchert – Nachts schlafen die Ratten doch
Jorge Luis Borges – Die Bibliothek von Babel
Octavia Butler – The Morning, and the evening and the night
TC Boyle – Dogology
Ray Bradbury – The Veldt
Ray Bradbury – A sound of Thunder
Ray Bradbury – The Million-Year Picnic
Albert Camus – The Artist at Work
Truman Capote – Handcarved Coffins
Truman Capote – Miriam
Raymond Carver – Neighbors
Angela Carter – The Bloody Chamber
Ted Chiang – Story of Your Life
Roald Dahl – Lamb to the Slaughter
Philip K Dick – The Golden Man
Philip K Dick – The Minority Report
Charles Dickens – The Signal-Man
Charles Dickens – A Christmas Carol
Denis Diderot – Gründe meinem alten Nachtrock nachzutrauern
Joan Didion – On Self-Respect
Emma Donoghue – Words for Things
Fjodor Dostojewski – Weihnachtsbaum und Hochzeit
Fjordor Dostojewski – Weiße Nächte
Arthur Conan Doyle – The Adventure of the Blue Carbuncle
Agatha Christie – The Witness for the Prosecution
Jennifer Egan – Safari
Harlan Ellison – I have no mouth and I must scream
Sheridan Le Fanu – Green Tea
William Faulkner – A Rose for Emily
F Scott Fitzgerald – The Curious Case of Benjamin Button
Gillian Flynn – The Grownup
EM Forster – The Machine Stops
Neil Gaiman – Der Fluch der Spindel
Neil Gaiman – Snow, Glass, Apples
Ursula LeGuin – Coming of Age in Karhide
Ursula LeGuin – The ones who walk away from Omelas
Graham Greene – The Third Man
Ernest Hemingway – The Snows of Kilimanjaro
Ernest Hemingway – A clean well-lighted place
O. Henry – The Robe of Peacej
Patricia Highsmith – The stuff of Madness
Aldous Huxley – Young Archimedes
Washington Irving – The Legend of Sleepy Hollow
Mary Gaitskill – The Other Place
Charlotte Perkins Gilman – The Yellow Wallpaper
Maria Dahvana Headley – See the Unseeable, Know the Unknowable
Judith Hermann – Kaltblau
Siri Hustvedt – Mr. Morning
Henry James – The Turn of the Screw
Shirley Jackson – The Lottery
Franz Kafka – Die Verwandlung
Franz Kafka – In der Strafkolonie
Stephen King – Rita Hayworth and Shawshank Redemption
Stephen King – Children of the Corn
Stephen King – The eerie aftermath of a mass exit
Stephen King – The Road Virus heads north
Heinrich Kleist – Die Marquise von O
Lautréamont – Die Gesänge des Maldoror
Stanislaw Lem – Test
Hengtee Lim – The Girl at the Bar
Jack London – The Red One
HP Lovecraft – Cool Air
HP Lovecraft – The Dunwich Horror
Guy de Maupassant – Der Horla
Herman Melville – Bartleby, the Scrivener
Laurie Moore – How to become a writer
Daphne Du Maurier – Don’t look back
Daphne Du Maurier – The Birds
Haruki Murakami – Kinos Bar
Haruki Murakami – Yesterday
Haruki Murakami – The Elephant Vanishes
Vladimir Nabokov – Terra Incognita
Joyce Carol Oates – Where are you going, where have you been?
Dorothy Parker – Sentiment, A Telephone Call
Sylvia Plath – Johnny Panic and the Bible of Dreams
Edgar Allan Poe – The Tell-Tale Heart
Edgar Allan Poe – The Pit and the Pendulum
Annie Proulx – Brokeback Mountain
Karen Russell – Vampires in the Lemon Grove
Karen Russell – Reeling for the Empire
JD Salinger – For Esme
JD Salinger –  A Perfect Day for a Banana-Fish
Oliver Sacks – Altered States
Jean-Paul Sartre – The Room
Jean-Paul Sartre – The Wall
Arthur Schnitzler – Traumnovelle
Ali Smith – Free Love
Robert Louis Stevenson – The Body Snatcher
Bram Stoker – Dracula’s Guest
Donna Tartt – The Ambush
James Tiptree Jr – And I awoke and found me here on the Cold Hill’s side
Mark Twain – Cannibalism in cars
Jules Verne – Der ewige Adam
Kurt Vonnegut – Harrison Bergeron
Kurt Vonnegut – The Drone King
HG Wells – Empire of the Ants
Jeanette Winterson – Days like this
Virginia Woolf – A mark on the wall
Richard Yates – Saying Goodbye to Sally
Banana Yoshimoto – Lizard
Stefan Zweig – Die Schachnovelle
Stefan Zweig – Brief einer Unbekannten

Day 22 Book-a-Day Challenge: A Christmas Classic

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Maybe a little predictable but I really do love Charles Dickens „A Christmas Carol“ and I usually read or watch it during Christmas in one form or the other.

My favorite Scrooge is Patrick Stewart aka Captain Picard and I also love the Disney Cartoon that I used to watch as a kid right before „Bescherung“

Do you have a favorite Christmas Classic ?

Meine Woche

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Gesehen: „Les petits mouchoirs“ (Kleine wahre Lügen) mit der wundervollen Marion Cottilard – toller Film, sehr empfehlenswert. Macht Lust auf den nächsten Frankreich-Urlaub

Ex Machina“ Science Fiction Thriller von Alex Garland. Das Haus ist der absolute Wahnsinn. Der Film hat mir gut gefallen, ein dunkles Kammerspiel.

Gehört:  Janis And The Artists „Nightmare„, Rabia Sorda „Deaf„, The Crüxshadows „Marilyn My Bitterness„, The Birthday Massacre „Beyond„, X-Rx „Stage 2„, Aganoize „Staatsfeind

Gelesen: diesen Artikel aus der Paris Review über Tove Jansson, diesen Artikel im Forbes Magazin über die Einführung der Agile Prinzipien im Unternehmen, diesen Artikel in der Zeit über E. L. Doctorow

Getan: meine „Shaper“ Meetings erfolgreich losgekickt, eine Freundin nach ihrem Radl-Unfall im Krankenhaus besucht und in Köln das Amphi Festival besucht.

Gegessen: Johannisbeeren aber sonst wenig gescheits

Getrunken: Kölsch

Gefreut: wir haben den Balkon wieder schön

Geärgert: das der erste Festivaltag sturmbedingt draußen komplett abgesagt werden musste.

Gelacht: There are two kinds of people in the world. Morning People and People who wanna shoot Morning People.

Geplant: das Björk Konzert in Berlin nächste Woche besuchen

Gewünscht: dieses Regal, diese Schuhe, diese Hängematten

Gekauft: 2 Tshirts

Gewonnen: „Vampire sind unter uns“ von Mark Benecke – man darf gespannt sein 😉

Geklickt: diesen gerade entdeckten Essay von Charles Dickens