Literatur-Blog für alle, die keine Angst vor heftigen Mischungen haben. Paul Auster, Margaret Atwood, Haruki Murakami treffen auf Simone de Beauvoir, Batman und Orphan Black. Dosenbier auf Oper und St. Pauli auf Crispr, Philosophie, Science und Sci-Fi.
Gesehen: Sole Survivor (1984) von Thom Eberhardt ein kleines unbekanntes Horror-Juwel aus den 1980er Jahren, das mich von der ersten Sekunde gefesselt hat. Unbedingt anschauen.
Alien – A low budget high-cardboard remake. Großer Spaß 😉
The 3Rs (2011) von David Lynch – 1:42 min typisch verspulter, atmosphärischer Lynch
Gelesen: dieses Interview mit der Dirigentin Joana Mallwitz, Robots aren’t taking warehouse employees’ jobs, they’re making their work harder, Rock’n’Roll was invented by a queer black woman, diesen Artikel über die Astrophysikerin Cecilia Payne-Gaposchkin, wie Astronomie in der Brustkrebsforschung hilft und CRISPR Gene Editing Prompts Chaos in DNA of Human Embryos
Getan: eine Woche voller zufälliger und geplanter Begegnungen mit lieben Freunden, eine Hageldusche abbekommen und erste Ideen für ein neues Führungskräfte-Konzept gesammelt
Geplant: viele Interviews führen
Gegessen: sehr leckere griechische Tapas im Melina Merkouri
Getrunken: ein Taschenfass Astra
Gefreut: dass mein Bruder mein altes E-Bike gut nutzen kann
Geärgert: über den blöden Hagel der unser Hochbeet und die Balkonpflanzen kaputt gemacht hat
Geklickt: Robin DiAngelo on „White Fragility„, ‘What To The Slave Is The Fourth Of July?’: Descendants Read Frederick Douglass‚ Speech, Why some Asian accents swap Ls and Rs in English
Gestaunt: über Reichtum maßstabsgetreu und Invading Cicadas May Turn Into Sex-Crazed Zombies This Summer
Gesehen: „Our House“ (2018) von Anthony Scott Burns mit Thomas Mann und Nicola Peltz. Haunted House Horror mit schönem Soundtrack.
„Kubrick by Kubrick“ (2020) von Grégory Monro. Spannende Doku über das Leben und die Filme Stanley Kubricks.
„Mapplethorpe“ (2018) von Ondi Timoner. Interessante Doku über den Kult-Fotografen, auf den ich durch Patti Smith‘ „Just Kids“ so richtig aufmerksam wurde.
Gelesen: dieses Interview mit David Graeber, über den Humanismus in Star Trek, Ordnung hilft gegen Ohnmacht, This is not the apocalpyse you were looking for, dieses Interview mit Arundhati Roy, Prepare for the ultimate Gaslighting und dieses Interview zwischen Haruki Murakami und Mieko Kawakami
Getan: wieder endlos viele Teams, Zooms, FaceTime Meeings,
Geplant: einen Tag ins Büro gehen (juhuuuu)
Getrunken: den ersten Aperol Sprizz dieses Jahr im Hofgarten
Gefreut: über ein Zufallstreffen im Hofgarten und ein inspirierendes Telefonat
Geärgert: nö
Geweint: fast – vorm Buchladen der wider Erwarten zu war und ich Süchtige damit nicht an meinen Stoff kam. Aber ab Morgen wieder – wehe nicht!
Gestaunt: über diese Qualle in den Kanälen Venedigs
Gelacht: über dieses Video, auch wenn ich weiß, dass es bearbeitet wurde 😉
Gewünscht: dieses Haus, diesen Spiegel der gleichzeitig Gym ist, dieses Outfit (ohne die schrecklichen Schuhe)
Gefunden: nix
Gekauft: ein paar leckere Sachen bei Dallmayer
Gedacht: The problem with gender is that it prescribes how we should be rather than recognizing how we are. Imagine how much happier we would be, how much freer to be our true individual selves, if we didn’t have the weight of gender expectations.
// Chimamanda Ngozi Adichie
Drei wunderbare Bücher, die ich nacheinander gelesen habe und die durch Patti Smith miteinander verbunden zu sein scheinen. Als ich Virginia Woolfs „The Waves“ las, las Patti Smith während ihres Konzerts an Woolfs Geburtstag Auszüge daraus und in Smith‘ „Just Kids“ erzählt Patti von ihrer großen Liebe zu Sylvia Plath. Es wäre sicherlich ein faszinierendes Treffen, hätten die drei die Möglichkeit gehabt, einander zu treffen.
Ich war selten dreimal hintereinander so derart geflasht von Büchern wie bei diesen dreien. Mein neues Notizbuch war nach der Lektüre dieser Bücher umgehend fast voll, so derart viel habe ich aus den Büchern herausgeschrieben. Immer dann fallen mir Rezensionen ganz besonders schwer, ich will soviel aus und über die Bücher erzählen und alles verknotet sich dann im Kopf und raus kommt nur – boah so unglaublich gut…
Das würde den Büchern natürlich überhaupt nicht Genüge tun, ich strenge mich jetzt an – Fokus! Fokus! Fokus!
Virginia Woolf „The Waves“
“When I cannot see words curling like rings of smoke round me I am in darkness—I am nothing.”
„The Waves“ spielt an der Küste Englands vor dem Hintergrund des ungebändigten Meeres. Die Hauptdarsteller sind drei Männer und drei Frauen, die wir episodenhaft von ihrer Kindheit bis ins Erwachsenenalter begleiten, wo sie den Tod ihres gemeinsamen Freundes Percival betrauern. Virginia Woolf zeichnet ihre Charaktere von innen heraus, wo wir sie durch ihre Gedanken und inneren Monologe kennenlernen. Es gibt wenig äußere Handlung und es dauert eine Weile, bis man in das Buch hineingefunden hat. Die Wellen geben den Rhythmus vor – ein Buch, das sich stellenweise wie ein wunderschönes episches Gedicht liest.
Während die Freunde versuchen, mit dem Schicksalsschlag zurecht zu kommen, wächst der Chor ihrer inneren Stimmen zusammen in bezaubernder Harmonie. Sie reflektieren nicht nur über den unausweichlichen Tod jedes einzelnen, sondern über die immerwährende Verbindung jedes Einzelnen miteinander.
“I am made and remade continually. Different people draw different words from me.”
„The Waves“ ist der Roman, der Virginia Woolfes Literaturtheorien am Deutlichsten zeigt. Es ist ein unglaubliches Buch, das seiner Zeit deutlich voraus ist. Es ist eine poetisch-melancholische Traumlandschaft, sehr visuell, experimentell und für mich unglaublich spannend.
“We are cut, we are fallen. We are become part of that unfeeling universe that sleeps when we are at our quickest and burns red when we lie asleep.”
Ich habe 7 DIN A4 Seiten herausgeschrieben, ich glaube das zeigt, wie viel mir dieses Buch bedeutet. An Virginia Woolfes Geburtstag las Patti Smith in London während eines Konzerts eine Passage aus „The Waves“:
“And I will now rock the brown basin from side to side so that my ships may ride the waves. Some will founder. Some will dash themselves against the cliffs. One sails alone. That is my ship. It sails into icy caverns where the sea-bear barks and stalactites swing green chains.”
Sylvia Plaths autobiografische Geschichten sind faszinierend und beklemmend zugleich. Sie lassen den Leser immer wieder unvermutet aus dem Sonnenschein in das tiefe Dunkel ihrer Ängste Traumata abgleiten. Die sechzehn Erzählungen sind gleichzeitig der Lebenslauf der Dichterin Sylvia Plath und ich möchte sie all denen in die Hand drücken, die Sylvia Plath „nur“ als großartige Dichterin sehen.
Diese Erzählungen zeigen ihr einzigartiges unglaubliches Talent. Die Geschichten sind leidenschaftlich, bitter, spannungsgeladen und voller Leben. Ihr Stil ist so einzigartig und unverkennbar mit Charakteren, die einem noch lange nachgehen.
Entstanden sind die Geschichten zwischen 1949 und 1962. Sie beschreiben früheste Kindheitserinnerungen an den Vater (Unter den Hummeln), das Aufwachsen im Amerika der vierziger Jahre (Der grüne Felsen, Der Schatten, Superman und Paula Browns neuer Schneeanzug), den ersten Flirt (Ein Tag im Juni) aber auch die traumatischen Erlebnisse in einer Nervenheilanstalt (Zungen aus Stein).
Egal ob die Heldinnen der Geschichten Ellen, Dody, Millicent, Susan, Alice oder Isobel heißen, es ist immer Sylvia Plath, die ihr Leben mit überschäumender Lebenslust oder bissiger Melancholie erzählt. Das strahlende Collegegirl, die liebevolle, ewig schuldbewusste Tochter, die zärtliche Mutter und Ehefrau, das sind die Bilder, die diese „beunruhigende Poetin“ vorschob, um sie in ihren Erzählungen mit einem bitteren Rahmen zu versehen.
“So many people are shut up tight inside themselves like boxes, yet they would open up, unfolding quite wonderfully, if only you were interested in them.“
Ihr ganzes schriftstellerisches Können kommt in diesen Geschichten zum Vorschein. Die Sprache, die Traumbilder, ihre Verbindung zu allem was wirklich echt ist und die darunterliegenden Wahrheiten.
“I sometimes think my vision of the sea is the clearest thing I own. I pick it up, exile that I am, like the purple ‘lucky stones’ I used to collect with a white ring all the way round, or the shell of a blue mussel with its rainbowy angel’s fingernail interior; and in one wash of memory the colors deepen and gleam, the early world draws breath.”
Die Geschichte „Zungen aus Stein“ hat mich am meisten beeindruckt, habe aber jede einzelne Geschichte sehr gerne gelesen was nicht selbstverständlich ist, denn mit Kurzgeschichten tue ich mich des Öfteren schwer.
Die Geschichten wurden von Julia Bachstein und Susanne Levin übersetzt und das Buch erschien in der Frankfurter Verlagsanstalt.
“I saw the gooseflesh on my skin. I did not know what made it. I was not cold. Had a ghost passed over? No, it was the poetry. A spark flew off Arnold and shook me, like a chill. I wanted to cry; I felt very odd. I had fallen into a new way of being happy.”
Wer jetzt Interesse an Plaths Gedichten bekommen hat, dem empfehle ich den Artikel über ihren Gedichtband „Übers Wasser“ oder ihren Roman „The Bell Jar„.
Patti Smith „Just Kids“
“No one expected me. Everything awaited me.”
Es war der Sommer in dem Coltrane gestorben ist, der Sommer der Liebe und der Aufstände und der Sommer, in dem eine zufällige Begegnung in Brooklyn zwei Leute auf einen lebenslangen gemeinsamen Pfad von Kunst, Inspiration, Freundschaft und Liebe brachte. Patti Smith wurde zu einer Poetin und Sängerin und Robert Mapplethrope einer der spannendsten und provokativsten Fotografen.
Verbunden durch Enthusiasmus, Unschuld und der unstillbaren Gier, sich künstlerisch auszudrücken, durchkreuzen sie New York von Coney Island zur 42nd Street, in die Hinterzimmer, in denen Andy Warhol Hof hielt, bis sie schließlich 1969 im Hotel Chelsea aufschlagen. Dort lernen sie eine Gruppe von berühmten und teilweise berüchtigten Künstlern kennen, sowohl die des Mainstreams als auch die, die eher an den Rändern des Erfolges entlang lebten.
“Where does it all lead? What will become of us? These were our young questions, and young answers were revealed. It leads to each other. We become ourselves.”
Es war eine Zeit angespannter Aufmerksamkeit, als die Welt der Poesie, des Rock’n’Rolls, Kunst und Sexualität förmlich in den Straßen explodierten. In diesem Milieu schlossen diese beiden jungen Leute den Pakt, ein Leben lang für einander da zu sein. Romantisch, stets abgebrannt und voller Tatendrang ihre jeweiligen Träume auszuleben und umzusetzen.
“Everything distracted me, but most of all myself.”
Just Kids beginnt als Liebesgeschichte und endet in einem Klagelied. Das Buch ist ein Liebesbrief an das New York der späten 1960er und 1970er Jahre, an seine Reichen und Armen, seine Stricher und Teufelsbraten. Eine wahre Geschichte, die meine Leseliste explodieren ließ und die man nicht lesen kann, ohne umgehend eine Playlist für das Buch zu erstellen.
“What will happen to us?“ I asked. „There will always be us,“ he answered.”
Patti Smith ist Autorin, Sängerin und bildende Künstlerin. Sie wurde in den 1970er Jahren berühmt für ihre revolutionäre Mischung aus Poesie und Rock. Ihr bahnbrechendes Album „Horses“ mit Robert Mapplethorpes berühmten Foto als Cover wurde als eines der TOP 100 Alben aller Zeiten gefeiert.
Gesehen: „A Quiet Place“ (2018) von John Krasinksi mit der großartigen Emily Blunt. Sci-Fi Horror um Außerirdische die alles jagen und töten was ein Geräusch macht. Jump-scare vom Feinsten, richtig gut.
„Hounds of Love“ (2016) von Ben Young. Australischer Psycho-Thriller um ein junges Mädchen das von einem durchgeknallten Ehepaar entführt und gefoltert wird. Krass.
Gelesen: Türkische Polizei stoppt Frauenmarsch mit Tränengas, dieses Interview mit Meryl Streep & Glenda Jackson, warum die Einschränkung von Privilegien kein Einschnitt in die Freiheit ist, diesen Artikel über Siri Hustvedt, The deadly truth about a world built for men, die wiederentdeckten literarischen Geständnisse von Virginia Woolf und anderen Autorinnen, the female US national soccer team filed a lawsuit against US soccer
Getan: eine liebe Freundin im Krankenhaus besucht, im „Bahnwärter Thiel“ mit Freunden einem tollen DJ Set gelauscht, einen Workshop vorbereitet und Yoga gemacht
Geplant: einen richtig gutes finales Workshop Modul abliefern und Freunde treffen
Gegessen: eine sehr scharfe neapolitanische Pizza in der Soulkitchen und leckeres Karotten-Linsen-Walnuss-Hummus
Getrunken: Rotwein
Gefreut: dass es einer schlimm erkrankten Freundin wieder besser geht und über ein tolles Buchpaket im Briefkasten 🙂
Geklickt: auf dieses Interview von 1975 mit Simone de Beauvoir „Warum ich Feministin bin“,
„Tokyo Story“ (1953) von Yasujiro Ozu. Ein älteres Ehepaar besucht in der Stadt ihre Kinder, die wenig Zeit für sie haben. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern bringt endlose Freude und endlosen Schmerz. Gilt zurecht als einer der besten Filme.
Gelesen: dieses Interview mit Temple Grandin, The radical idea of a world without jobs, Australia 2050 – what life could be like after the failure of capitalism, diesen Artikel im New Yorker über das Erstarken der neuen Rechten in Deutschland, Nick Cave on the question if AI will ever write a good song
Getan: ein gutes Step Up Camp in Dortmund durchgeführt, Zug gefahren und mit Freunden lecker gefrühstückt
Geplant: das Massive Attack Konzert besuchen
Gegessen: Orientalisches Gemüse mit Pfannenfladenbrot
Gefreut: über das erfolgreiche Zusammenbasteln von Ikea-Möbeln
Geklickt: auf die Kurzfilme „Merger“ und „Hyper-Reality“ über unsere mögliche Zukunft, auf den TED Talk von Greta Thuberg zum Klimawandel und auf den Webcomic „You should have asked“ woran Frauen so alles denken müssen
Gefunden: Jahrestage von Uwe Johnson im Bücherschrank
Gedacht: “Reading was my escape and my comfort, my consolation, my stimulant of choice: reading for the pure pleasure of it, for the beautiful stillness that surrounds you when you hear an author’s words reverberating in your head.” Paul Auster
Gesehen: „Vegetarian“ (2009) von Woo-Seong Lim. Koreanische Verfilmung des Romans der Booker-Prize Gewinnerin Han Kang.
„Panic Room“ (2002) von David Fincher mit Jodie Foster und Kristen Stewart. Auch nach 15 Jahren immer noch ein großartiger Film.
Ginger & Rosa (2012) Coming of Age Drama im Schatten der Atombombe in der 50er Jahren von Sally Potter. Hab mich gefreut Annette Bening mal wieder zu sehen, wenn auch nur in einer Nebenrolle.
Gelesen: Why limiting choice might be a good idea, Patti Smith über ihren Auftritt in Stockholm, Zadie Smith hat den Proust Fragebogen ausgefüllt, about these badass women you might not have heart about
Getan: Tollwood besucht – reicht aber, ich brauch jetzt mal ein paar Jahre Pause. Weihnachtsparty gefeiert bei uns, Bohren & the Club of Gore gesehen, die Ostkreuz Ausstellung besucht
Geplant: Star Wars Rogue anschauen und meinen Jahres-Sampler basteln
Gesehen: „Under the Skin“ von Jonathan Glazer mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle. Einer der abgefahrensten und ungewöhnlichsten Sci-Fi Filme die ich je gesehen habe. Creepy, faszinierend, genial seltsam.
Gelesen: dieses Interview mit Patti Smith, diesen Artikel von Margarete Stokowski zur Feminismus-Kritik, diesen Artikel im Vanity Fairs über Damian Barrs „Literary Salon in London“, diesen Artikel im Guardian zur Man Booker International Longlist und diesen Artikel zu den Hintergründen von Simone de Beauvoirs „The Second Sex“
Getan: Däumchen plattgedrückt für Jura-Prüfungen, das Get Well Soon Konzert besucht, ein beknackt-traumatisches Announcement überstanden, mit der Waschmaschine gekämpft, den stressbedingten Blutdruck einstellen lassen und zuviele Meetings gehabt
Gelesen: diesen Artikel im Nautilus über den Hintergrund zum Film „The Martian“, diesen Artikel über Sylvia Plath und diesen Artikel aus dem New Yorker über Patti Smith
Getan: Peter Hoeg im Literaturhaus gehört, die Füße in London platt gelaufen, Streetart gejagt, „Hamlet“ mit Benedict Cumberbatch im Barbican angesehen, in Little Venice den richtigen Kanal gesucht, in Soho versucht die Türsteher zu bezirzen, im Muse Club gestrandet und den Daunt Bookshop in Chelsea leergekauft
Gegessen: einmal durch die Karte in meinem Lieblings-Laden in Chinatown und sehr leckere Ravioli Nachos in Jamie Olivers Italian Restaurant
Getrunken: London Pride und sehr leckeren G&T im Stars at Night
Gefreut: in London zu sein – könnte sofort wieder hinziehen
Geärgert: über die lauteste Klo-Tür der Welt
Gelacht: Don’t worry what people think, they don’t do it very often
Geplant: das Bootcamp für unsere Newbies durchführen, Jonathan Franzen im Literaturhaus sehen, relaxen und dann zur Buchmesse
Gesehen: Einen meiner absoluten Lieblingsfilme „Melancholia“ – seit dem check ich immer wieder mal ob der Vollmond wirklich noch normal groß ist oder ….
Und „Das weiße Band“ – der hat meiner Meinung nach zu Recht soviele Preise abgeräumt.
Gelesen: einen Artikel über die Arbeitsbedingungen im Amazon Waren-Lager und „Die Rache aus dem Stall“ ein erschreckender Beitrag in der aktuellen Zeit über die Ausbreitung der multiresistenten Keime durch Massentierhaltung
Getan: einen Organizational Design Workshop besucht, an der Isar spazieren gegangen, meinen Bookclub zu Besuch gehabt, die einarmige Wonnie betüdelt
Gefunden: wieder über eine Bücher-Verschenk-Kiste gestolpert und dieses Mal Emile Zola „Nana“ und Umberto Eco „Wie man mit einem Lachs verreist“ erbeutet 🙂
Gesehen: “Awakenings – Zeit des Erwachens“ – habe den Film damals im Kino gesehen, der hat mich damals echt mitgenommen. Immer noch ein sehr schöner, sehr trauriger Film. „Gabel statt Skalpell“ informativer Film über die Vorzüge einer pflanzlichen Ernährung für Mensch und Tier.
Gelesen: über den Terror der guten Laune in der Arbeitswelt und ein Interview mit Patti Smith zu ihrer Murakami-Besessenheit (die ich gut nachvollziehen kann)
Getan: die Bude auf- und umgeräumt, Freunde getroffen, Team Night Out, diverse Handwerker werkeln lassen, Bibliothek besucht und heute endlich mal wieder Musik gebastelt.
Geplant: und wieder und immer noch die Yoga-Karte abzuturnen
Gewünscht: diese japanischen Keramik-Tassen sind klasse, dieses Bild von Antonio Mora und dieser Hoody – diabolic 😉
Gekauft: einen Stern für meine Lese-Ecke. Er ist noch in Arbeit und wird gerade mit einem wunderbaren Rilke-Gedicht versehen.
Gefunden: Toni Morrison „Beloved“ – in einer Bücher-Verschenk-Kiste *hurra*
Geklickt: ich liebe die School of life – der dazugehörige Blog „The Philosophers Mail“ ist Hirnfutter für Stunden. Happy surfing – mir gefallen insbesondere die kurzen Filme über die großen Philosophen – wie hier zB Plato
Gewundert: wie normal Botox anscheinend geworden ist
(diese Auflistung bei philuko gesehen für toll befunden und übernommen – hoffe, das ist ok).