Bath by the Book

Unsere England Reise Ende Mai begann in München, und nach einem kurzen Zwischenstopp in London landeten wir in Bath, einer Stadt, die so viel mehr zu bieten hat als nur ihre weltberühmten römischen Bäder. Bath, mit seiner beeindruckenden Architektur, seinen wunderschönen Parks und Gärten und den vielen Ecken, die man aus Film und Fernsehen kennt, ist ein echtes Juwel im Herzen Englands.

Schon bei unserer Ankunft waren wir von der Eleganz, den gemütlichen Pubs und den vielseitigen Restaurants beeindruckt. Bath ist bekannt für seine georgianische Architektur, die sich in den honigfarbenen Sandsteinbauten widerspiegelt, die die Stadt schmücken. Ein Spaziergang durch die Straßen von Bath fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit, und man kann sich leicht vorstellen, wie Jane Austen, die wohl berühmteste Bewohnerin der Stadt, hier ihre Inspiration fand. Austen lebte von 1801 bis 1806 in Bath und einige ihrer Romane, darunter „Northanger Abbey“ und „Persuasion“, spielen hier.

Unser erster Halt war die imposante Bath Abbey, ein prächtiges gotisches Bauwerk, das sich majestätisch im Zentrum der Stadt erhebt. Die Abbey, die im 7. Jahrhundert gegründet wurde, ist ein wunderbarer Ort, um die reiche Geschichte Baths zu erleben. Gleich nebenan befinden sich die römischen Bäder, ein beeindruckendes Zeugnis der römischen Präsenz in Großbritannien. Die gut erhaltenen Thermalbäder und der faszinierende Museumskomplex bieten einen tiefen Einblick in das Leben und die Kultur der Römer.

Ein weiteres architektonisches Highlight ist der Royal Crescent, eine halbmondförmige Reihe von 30 Stadthäusern, die zu den besten Beispielen georgianischer Architektur in Großbritannien zählt. Man glaubt jeden Moment kommt Jane Austen um die Ecke, und es ist leicht zu verstehen, warum dieser Ort so oft als Kulisse für historische Dramen genutzt wird. Auch die Pulteney Bridge, eine der wenigen Brücken weltweit, die mit Geschäften bebaut ist, hat einen ganz einzigartigen Charme und ist ein beliebter Drehort für Filme. Ich möchte hier unbedingt auch noch mal auf die kostenlosen großartigen Stadtführungen der Stadt Bath hinweisen. Der Spaziergang ging etwa 2,5 Stunden und hat wirklich Spaß gemacht.

Während unseres Aufenthalts in Bath besuchten wir auch das Jane Austen Centre, das einen interessanten Einblick in das Leben und die Werke der Autorin bietet. Die Ausstellung ist nicht nur für eingefleischte Austen-Fans interessant, sondern für jeden, der mehr über die literarische Geschichte der Stadt erfahren möchte. Ein weiteres literarisches Highlight ist das jährliche Jane Austen Festival. Wie man sieht war Ms Austen aber nicht wirklich an mir interessiert 😉

Bath ist eine Literatur-Stadt, die nicht nur wahnsinnig tolle Buchläden hat wie zum Beispiel Persephone Books, Mr B’s Emporium of Reading Delights oder auch Topping & Company. Wir stöberten stundenlang in diesen Buchläden in den Regalen, fanden besondere Ausgaben und ließen uns von den Empfehlungen des freundlichen Personals inspirieren und ich weinte bitterlich über den viel zu kleinen Koffer in den ich kaum etwas unterbrachte zumal es ja erst unser erster Stopp der Reise war. Diese Läden sind ein Muss für jeden Bücherwurm, der nach Bath kommt.

All diese Bücher machten uns dann irgendwann ziemlich durstig und wir entdeckten einen Pub, der umgehend in unsere Top 10 der besten Pubs der Welt aufstieg: The Raven mit eigen gebrautem Bier und einer unfassbar tollen Bibliothek im oberen Stockwerk, wo man sich lesend und weiter „book browsing“ betreibend ein Pint oder zwei schmecken lassen konnte.

Von Bath aus unternahmen wir einen Tagesausflug nach Stonehenge und in die Cotswolds, eine wirklich schöne Landschaft mit malerischen Dörfern, Steinkreisen, Kathedralen etc bekannt. Unser erster Halt war Avebury, ein charmantes Dorf, das inmitten eines der größten steinzeitlichen Monumente Europas liegt. Die mächtigen Steinkreise von Avebury sind mindestens genauso beeindruckend wie Stonehenge und es gab dort sehr viele super süße kleine Lämmchen zu sehen.

Weiter ging es nach Lacock, ein weiteres hübsches Dorf, das auch oft als Drehort wird. Die gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäude und die wunderschöne Lacock Abbey, die im 13. Jahrhundert gegründet wurde, machen einen Abstecher dorthin auf jeden Fall lohnenswert. Fans der Harry-Potter-Filme werden Lacock bestimmt wiedererkennen, da mehrere Szenen in den Gängen der Abbey gefilmt wurden.

Unser letzter Halt in den Cotswolds war Castle Combe, das oft als das schönste Dorf in England bezeichnet wird. Mit seinen putzigen Cottages, wunderschönen Gärten und Pubs fühlt man sich definitiv ins vorige Jahrhundert zurückversetzt. Irgendwann möchten wir noch mal in die Cotswolds zurück und ein paar Tage dort verbringen, zum wandern und ausspannen. Allerdings wird man an einigen Stellen von Influencern ein bisserl totgetreten, aber verrückterweise immer nur ganz punktuell an bestimmten Stellen in Bath oder auch in den Cotswolds, zack einmal um die Ecke rum und alle waren weg. Seltsam 😉

Stonehenge ist ein prähistorisches Monument in Wiltshire, England, das vermutlich zwischen 3000 und 2000 v. Chr. errichtet wurde und das man nun wirklich nicht näher vorstellen muss. Die monumentalen Steine, die in konzentrischen Kreisen angeordnet sind, sind das Ergebnis mehrerer Bauphasen wurden ursprünglich als Grabanlage genutzt. Stonehenge wird oft mit rituellen und astronomischen Funktionen in Verbindung gebracht, da es möglicherweise als Kalender oder Tempel diente. Die genauen Gründe für den Bau und die Nutzung des Ortes bleiben bis heute ein Rätsel – ich liebe mysteriöse Rätsel und fand den Ort trotz aller Touristen sehr beeindruckend. Rund um Stonehenge gibt es eine ganze Reihe Menschen die dorthin pilgern, dort übernachten und sich von der Spiritualität der Gegend beeinflussen lassen wollen.

Passend zu Stonehenge hatte ich als Reiselektüre „Sarum“ von Edward Rutherford eingepackt. Ein Roman, der die Geschichte der Region um Salisbury, von der Urgeschichte bis in die Moderne erzählt. Im Mittelpunkt steht der Ort Sarum (heute Salisbury), und Rutherfurd verwebt fiktive Erzählungen mit realen historischen Ereignissen. Besonders ich die Teile um Stonehenge, dessen Errichtung in prähistorischer Zeit thematisiert wird. Rutherfurd zeigt, wie Stonehenge im Laufe der Jahrtausende eine zentrale Rolle im Leben der Menschen in der Region spielte und wie es sowohl als religiöses als auch als gesellschaftliches Symbol diente.

Wir wohnten in Bath in der Nähe des Stadtzentrum in einer kleinen Ferienwohnung die wir ganz bezaubernd fanden. Auch wenn unser Aufenthalt in Bath nur der erste Teil unserer Reise war, hat uns die Stadt mit ihrem Charme und ihrer reichen literarischen Tradition sehr beeindruckt. Ich bin ganz sicher, dass wir irgendwann noch einmal hinfahren, denn man kann auch rund um die Stadt tolle Wanderungen machen und wir haben noch lange nicht alles gesehen.

Meine Literaturempfehlungen für Bath, Stonehenge und die Cotswolds:

  • Northanger Abbey – Jane Austen
  • Persuasion – Jane Austen
  • Cider with Rosie – Laurie Lee
  • The White Cottage Mystery – Margery Allingham
  • Sarum – Edward Rutherford

Falls Ihr Lust habt dabei zu sein: Nächste Woche geht es dann weiter an die Englische Riviera und dort treffen wir the Queen of Crime: Agatha Christie. Kommt ihr mit?

Meine Woche

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Gesehen: Star Trek: Picard (2019) mit Patrick Stewart. Endlich hat das Warten ein Ende und mit Picard wird alles wieder gut. Die erste Folge war auf jeden Fall klasse.

Eyes without a Face (1960) von Georges Franju. Richtig guter Horror-Klassiker mit der wahrscheinlich schrecklichsten Filmmusik aller Zeiten.

Andrei Tarkovsky: A Poet in the Cinema (1984) von Donatella Baglivo. Interview mit dem legendären Regisseur. Sehenswert.

Gehört: Risk It – Austra, Dificile – Evelyne Brochu, Have you ever seen the rain – CCR, New York Soundtracks – Mono, Metamorphosis II – Philip Glass,  Broken Love – Fella x Lucky Luke, Hate N Love – Liufo, Not so bad – Yves V, Ilkay Sencan & Emie,

Gelesen: John Le Carre wins Palme prize for democracy, Why women should not stop aplogizing, dieses Interview mit Lukas Bärfuss, dieses Interview mit Christian Pfeiffer zu Gewalt in der Familie, warum keine deutsche Uni eine Namensgeberin hat, I want a wife – the 70s feminist manifesto, Picard is back und diesen Artikel über Anne Brontë

Getan: geboxt, im Schnee gewandert, geschwommen, Sessellift gefahren, und in der Sauna geschwitzt

Geplant: mein lädiertes Knie etwas schonen

Gegessen: Speckbrettl

Getrunken: leckeren Minz-Kamille-Fenchel-Anis Tee und Südtiroler Wein

Gefreut: über das wunderschöne Wochenende in Südtirol

Geweint: Bye Bye Britain 😦

Geklickt: An invocation for beginnings, How we landed on the moon,

Gestaunt: über den Sternenhimmel in den Bergen

Geärgert: über den Brexit

Gelacht: übers Dirndl kaufen – Münchner Verkäuferinnen sind die ehrlichsten

Gewünscht: diese Vitrine, dieses Bild

Gefunden: spannende Bücher

Gekauft: das Wochenende in Südtirol, 2 Flaschen Wein, eine Massage

Gedacht: I’m not just a remainer. I’m a European through and through, and the rats have taken over the ship (John Le Carré)

Meine Lieblinge (7)

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Mein Liebling heute kommt sozusagen aus dem Reich der verdrängten Wünsche zurück.  Ich war immer schon ein riesiger Comic Fan, vor ein paar Jahren allerdings, habe ich dann beschlossen, zack erwachsen – keine Comics mehr. Keine Zeit, keine Zeit, gibt ja so viele wichtige „richtige“ Bücher, da kann man doch keine Zeit mit Comics verplempern.

Hat nicht so geklappt. Die haben mich ja doch immer wieder mal gefunden und es kostet genauso viel Zeit sie heimlich zu lesen (vor wem hab ich es eigentlich verheimlicht????).

Tja und dann hat mich Herr Mesch mit seinen  Comic-Listen komplett verführt und ich war rückfällig. Der mischt bei den „Beste Bücher 2015“ einfach Literatur und Comics und ich brech mir unnötig einen ab mit meiner idiotischen Trennung von E- und U.
Ha! Wenn der Herr Mesch das kann, kann ich das auch 😉

Und ab zurück in meinen jahrelang vollkommen zu Unrecht geächteten Comic Laden. Hab früher so einige Mittagspausen dort verbracht, als ich mit meiner Firma noch in der Klenzestraße saß.

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Die Comic Company in der Fraunhofer Straße hat alles was das Fan-Herz höher schlagen läßt. Richtig gute Auswahl, kompetente und freundliche Beratung und was nicht da ist, wird ruckzuck bestellt, ob deutsch oder englisch (wahrscheinlich auch japanisch für die Manga-Fans, habe ich aber noch nicht probiert).

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Besonders empfehlen kann ich aktuell diese Reihe:

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Gibt soviel nachzuholen – bereitet Euch einfach drauf vor meine Lieben, hier werden jetzt auch hin und wieder Comics und Graphic Novels auftauchen. Mei war ich deppert – warum denn erst jetzt ?

Seid also schlauer als ich und lest was Euch gefällt und falls Euch Comics (noch) nicht gefallen, geht trotzdem mal in der Comic Company vorbei, ich bin mir sicher, den Jungs fällt eine entsprechende Einstiegsdroge ein 😉

Meine Lieblinge (6) or Lovers I had and still have ?

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Guys I really hope this isn’t going to be the post that lands Bingereader in prison, but it’s time to own up to the sins of my Youth.

Daunt Books is probably one of my oldest Lovers (in terms of bookshops, ok ?) besides the Buechergilde in Mainz. I stumbled across its branch on Marylebone High Street in London when I started working nearby about 1000 years ago. I spent many lunch times huddled over books I wanted to read and keep and sadly mostly couldn’t afford. The super cute temp that worked there for a few months added to the attraction enormously, even so I never dared asking her out for coffee 😉

Life in London is and always has been mega expensive and it really often was the question of books or food. Luckily never had to renounce alcohol working for United Distillers but books were a real treat then. So here comes the confession for which I hope Daunt Books will not make me pay. I quite often bought a book, reading it very very carefully only to bring it back a few days later, claiming the person I meant to give it to as a present had read it already *blush*

Yes – bad bad Bingereader. I feel guilty and ashamed and will never ever do that again, big promise – but these were hard times. Honestly. BUT I sooo make up for it now, every time I am in London by buying tons of books there.

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Daunt is just one of the most wonderful bookshops. The staff is always friendly,  well-read and happy to recommend books I would have overlooked otherwise. All of the 6 branches are nice but my favourites are Marleybone High Street, Holland Park and Chelsea with their long oak galleries, and endless selections of books shelved by country, no matter if it is fiction or non-fiction. They aim to provide a full portrait of a country or city and are pure heaven for seasoned travellers and culturally curious people.

So in case I end up in prison, can you please arrange for the appropriate bunk mate and send me books from Daunts but most definitely visit one of their branches when you are in London next time. Stock up on good books and carry them around in their hip fashionable bag, and Bibliophiles around the world will be able to spot you as one of their own . No book lover should ever be without one.

Here the link and now I check for flights to London …

Meine Lieblinge (5)

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Bingereader hat als halber Pirat in jeder Stadt einen Lieblingsbuchladen, das gilt natürlich auch für Berlin. Ocelot war allerdings schon ein Liebling, bevor ich endlich tatsächlich „drinnen war“. Wir hatten schon eine ganz hübsche, virtuelle Online-Fernbeziehung. Fühlte sich also wirklich wie ein erstes echtes Date an, als ich letzten Montag dann mit zwei Freundinnen durch die heißen Berliner Straßen hin gewandert bin.

Was soll ich sagen ? In echt war es dann alles noch viel schöner. Ocelot ist ein ganz besonderer Buchladen. Warm und freundlich ist nicht nur die Inneneinrichtung und die Atmosphäre des Ladens, sondern auch die Menschen die dort arbeiten. Wer sich selbst nicht trauen kann, den Laden je wieder zu verlassen, dem wird auf Wunsch eine Eieruhr gestellt, als akustische Erinnerung.

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Auch wenn häufig der dunkel-schummrige bis in die letzte Ecke vollgestopfte kleine Laden der Inbegriff des Buchladens zu sein scheint, ich liebe Ocelots genau gegenteilige Ästhetik, die Weitläufigkeit des Ladens, die eher minimalistische Einrichtung, die persönlichen Buchempfehlungen, die sorgfältig ausgesuchte Literatur. Ich kann nur froh sein, dass ich so weit weg wohne, hier könnte ich mich wunderbar arm kaufen.

Besonders gefallen hat mir die große Auswahl an englischen Büchern und Magazinen, die Abteilung, in der in viele anderen Buchläden meist nur lustlos die aktuellen Bestseller platziert werden und fertig. Ruckzuck hatte ich beide Arme voller Bücher und Zeitschriften. Mit leckerem Kaffee ausgestattet ging es an die schwierige Aufgabe der Selektion.

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Ocelot wurde Anfang Juni 2012 in Berlin-Mitte  gegründet und hat sich auf die Fahnen geschrieben, „das Leseerlebnis zu revolutionieren“ durch das besonders ausgewählte Sortiment, das phantastische Café und der Schnittstelle von Online- und lokalem Buchladen. Die drohende Insolvenz im Herbst letzten Jahres konnte glücklicherweise abgewendet werden.

Ocelot, Du hast mein Bücherherz geklaut, bin froh und traurig, dass Du soweit weg bist und wenn die Sehnsucht zu groß wird, dann besuch ich dich halt online. Beim nächsten Besuch komm ich aber besser auf die Eieruhr zurück.

Hier gehts dann zum Onlineshop liebe Freunde, da muss man gar nicht unnötig an irgendwelche fernen Gewässer fahren, hier kann man auch fein bestellen 😉

Meine Lieblinge (4)

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Endlich mal wieder eine Neu-Vorstellung aus der Reihe bibliophile Lieblinge des BingeReaders. Wäre ich noch, wie vor ein paar Jahren, ein Münchner Westend-Girl wäre mir das Lesecafe „Kunst und Textwerk“ in der Ligsalzstraße ganz sicher nicht so lange verborgen geblieben. So war mein zufälliger Besuch einer Verabredung im Bodhi zu verdanken, und meiner wetterbedingten verfrühten Anreise. Serendiptiy sozusagen, denn die Buchhandlung/Cafe/Antiquariat die ich beim Spazierengehen durchs Viertel dann entdeckte, ist wirklich vom Feinsten.

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Man betritt den Laden und fühlt sich irgendwie gleich ein wenig entspannter und ruhiger. Die Mischung aus Coolness und Eleganz dieses „Indie“-Buchladens mit spannenden auch mal abseits des Mainstreams angesiedelten Buchtiteln, haben ihn sofort zum Liebling werden lassen.

Ein freundlicher Ort mit einem Besitzer der Ahnung hat und Bücher wirklich liebt (ich habe eine sehr spannende Unterhaltung über Kinderbücher mitbekommen). Der Laden ist dreigeteilt. Im ersten sind Antiquariat und Cafe untergebracht, im mittleren Teil Kinder- und Jugendbücher und eine sehr schöne Auswahl an Graphic Novels, im dritten Teil Belletristik, ein kleines Regal fremdsprachiger Bücher und eine Sachbuch-Ecke.

Das gemütliche Cafe lädt nach dem Schmökern ein sich mit einem Koffein-Kick für den Alltag draußen wieder entsprechen zu rüsten oder man greift zu einer der vielen verschiedenen Limonaden. Ich glaube es gibt auch Kuchen, da ich aber zum Abendessen verabredet war, habe ich das nicht mehr auf dem Schirm.

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Sollte es Euch ins Westend verschlagen kann ich Euch einen Besuch nur wärmstens ans Herz legen. Das hier ist Bookshop Heaven. Natürlich kann man auch jedes Buch das nicht vorrätig ist bestellen, oder man spaziert einfach mit ein paar Neuentdeckungen unter dem Arm heraus.

Meine Lieblinge (3)

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Heute stelle ich Euch Wortwahl vor – den Salon für Buchkultur. Kennen- und lieben gelernt haben wir uns so richtig auf Tollwood. Da gibt es seit ein paar Jahren im Weltsalon-Zelt von Wortwahl einen phantastischen Stand mit den schönsten Kinderbüchern die man sich vorstellen kann, aber auch eine Menge handverlesener toller Bücher.

Wortwahl ist zwischen Gärtnerplatz und Viktualienmarkt in der Reichenbachstrasse zu finden.

Spezialisiert haben sie sich auf außergewöhnliche Kinderbücher, sowie Bildbände zu Fotografie und Graphik/Design und eine kleine gut sortierte Belletristik-Ecke, in der man immer sehr interessante Entdeckungen machen kann.

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Ein wirklich schöner Buchladen mit freundlich und kompetenten Bücherfreunden im Verkauf. Ich kann einen Besuch dort nur empfehlen.

Also beim nächsten Bummel durch das Glockenbachviertel unbedingt mal vorbeischauen – es lohnt sich 🙂

Meine Lieblinge (2)

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Es geht weiter im Programm mit Bingereaders bibliophilen Lieblingsplätzen. Heute kein Buchladen, sondern Münchens soweit ich weiß einziger öffentlicher Bücherschrank in Schwabing vor dem Nordbad. Eine ganz wundervolle Sache, alle paar Wochen gibt’s für mich kein Halten mehr, dann muss ich wieder hin. Das Angebot wechselt erfreulich oft und mein Jagdinstinkt treibt mich dann gut 20 km durch die Stadt, in der Hoffnung, ein gutes Buch zu finden das ich vielleicht adoptieren möchte.

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Interessante Unterhaltungen gibt es immer, Bücher werden empfohlen und untereinander auch mal wieder getauscht – und dann gehts mit fetter Beute sehr glücklich wieder nach Hause 🙂

Meine Lieblinge (1)

Habe beschlossen, es wird Zeit, dass ich hier nach und nach mal meinen liebsten Buchläden in der Welt so vorstelle. Den Anfang macht Literatur Moths in München in der Rumfordstraße. Ein toller Laden, der auch meine heißgeliebten Büchergilden-Bücher vertreibt, immer wieder sehr spannende Bücher auftut, sehr ästhetisch eingerichtet ist, buchvernarrtes, kompetentes Personal hat und auch des Öfteren tolle Lesungen anbietet.

Ein Buchladen ganz nach meinem Geschmack – nicht zu groß, nicht zu klein – ganz wunderbar. Hier ein paar Eindrücke von meinem gestrigen Besuch:

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