Sehr geiles Konzert, ich musste aber auch nach 2/3 etwa nach hinten, mal frisches Kraut auf den Aufguss werfen.
Vielen Dank Gerhard, dass Du es bis zum Schluß vorne ausgehalten hast und für diesen exzellenten Konzertbericht…Chelsea, komm bitte nie nie wieder im Sommer nach München 😉
Für gewöhnlich kippt in der Sauna irgendwer Kräuter-Aufgüsse oder ähnlichen Firlefanz auf den Glutstock, bei drückender Hitze zum Wochenstart im Brutkasten des ausverkauften Hansa39-Saals im Münchner Feierwerk hingegen: Intensive Befeuerung der Hitzewallungen mittels brachialer Klangwellen und emotionaler Sirenengesänge.
Aus Belgien ist in letzter Zeit vor allem aus den Musik-Sparten der härteren Gangart selten was Schlechtes gekommen, es verhält sich beim Trio Brutus aus dem östlich von Brüssel gelegenen Leuven/Löwen keinen Deut anders. Die Konzertabend-eröffnende Combo aus Flandern gab vom Start weg mächtig Druck auf den Kessel mit ihrer energetischen Mixtur aus treibendem Indie-Gepolter, unverstellten Hardcore/Punk-Reminiszenzen, auftürmenden Postrock-Gitarrenwänden und eingestreuten Doom/Black-Metal-Versatzstücken. Vor allem die Rhythmus-Abteilung leistete ganze Arbeit, Basser Peter zumeist in 70er-Punk-Rock-Manier breitbeinigst an der Grenze zum Spagat aufgestellt mit treibendem, unkompliziertem Anschlag der vier Saiten das Tempo am oberen Level haltend und den schneidenden Gitarrenattacken und der rudimentären Melodik von Nebenmann Stijn Form gebend, gekrönt vom permanent nach vorne…
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Vielen Dank für’s Teilen. Selten musste man für seinen „Spaß“ so leiden… ;-))
Liebe Grüße,
Gerhard