Meine Woche

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Gesehen: „Black Christmas“ (1974) von Bob Clark. Intelligenter kanadischer Horror, der von von einer Gruppe Collegestudentinnen handelt, die in ihrem Wohnheim von einem psychopathischen Killer bedroht werden. Richtig gut.

Black Mirror Season 4 – USS Callister“ (2017) von Toby Haynes. Wow was für ein Einstieg in die neueste Staffel eine sehr coole Star Trek Satire. Werde diese Season gaaaanz langsam gucken, damit sie länger hält.

Evil Dead“ (1981) von Sam Raimi. Kult-Horror der für meinen Geschmack zuviel untotes Schlachthaus war. Zum Magen beruhigen gleich im Anschluß diesen Film geguckt:

Paddington“ (2014) von Paul King mit Sally Hawkins. Sehr süße Verfilmung, die mir so viel besser gefallen hat als ich dachte. Man möchte direkt danach einen Flug nach London buchen

Gehört: meinen 2017 Musik Mix „Defy Them“

Gelesen: über schottische Experimente mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, diesen über den Münchner Untergrund, a new type of leader is emerging in Silicon Valley, the arctic will never be frozen again, why Canada is able to do things better

Getan: im Büro klar Schiff gemacht und den Keller zu Hause aufgeräumt, laufen gegangen und viel Zug gefahren

Geplant: heute schön Sylvester feiern und die Tage mal ins Kino und schwimmen gehen

Gegessen: Raclette

Getrunken: Duckstein

Gelacht: Mansplaining, explained und Liam Gallagher macht Tee

Geärgert: über die viele Milch im Büro die ich wegschütten musste weil abgelaufen und über diese Roboter in San Francisco die Obdachlose verjagen

Gefreut: über mein wunderbar signiertes Buch von Jürgen Bauer „Ein guter Mensch

Geklickt: We’re building a dystopia just to make people click on ads

Gewünscht: diese Lampe, diesen Servierwagen, diesen Sack für Altpapier

Gefunden: die lang vermisste Bohrmaschine

Gekauft: diesen Wäschekorb

Gestaunt: über diese riesige Oktopus Art die gerade entdeckt wurde

2017 – The Year in Books and Films

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Foto: artpie.co.uk

And here come the points from Bingereader for my favorite Books and Films. Not necessarily produced in 2017 but consumed during the year by me. So here for a totally subjective list of awesome stuff.

Top 10 Books:

 

The movies are mainly from 2017 some a little older:

This was a pretty good year culture-wise and I’m looking forward to seeing you all back in 2018. Thanks for being part of this journey 🙂

What do you think – any books/movies you also have on your list or you totally disagree with?

Die Geschichte der Bienen – Maja Lunde

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Die Pestizide lassen die Bienen sterben, ohne Bienen keine befruchteten Pflanzen und dann sind wir so gut wie tot. Man könnte Maja Lundes Roman „speculative fiction“ nennen, aber in dem Fall spiegelt der Roman erschreckenderweise fast die Realität wider und liest sich stellenweise wie ein Sachbuch, das Vorgänge beschreibt, die (noch) nicht passiert sind.
Maja Lunde gibt uns das Gefühl, dass wir schon zu zweidritteln über dem Abgrund hängen und damit ist sie leider nicht weit von der Realität entfernt. Das beunruhigende Gefühl von fast schon Wirklichkeit hat vielleicht auch damit zu tun, dass zwei der drei Erzählstränge in der Vergangenheit liegen.
Im Jahr 1852 treffen wir auf William, einen Samenhändler mit vielen Kindern, der depressiv im Bett liegt und es nicht mehr schafft seine Familie zu ernähren.

Die Ursache für seine Depressionen scheinen in der Tatsache zu liegen, dass der einst erfolgversprechende Biologe sich genötigt sah, seine zahlreiche Familie zu ernähren und seine Ambitionen, ein berühmter Biologe zu werden, den Bach runtergehen sieht. Symphatisch fand ich ihn nicht und man würde meinen, ein Biologe hätte mehr Ahnung davon, wie man der zum Teil zumindest unerwünschten Kinderschar Einhalt gebietet.

Seinen Durchbruch hat er dann mit einem neuartigen effizienten Bienenkorb. Die einzige symphatische in dem Teil der Geschichte ist seine Tochter, die später in seine Fußstapfen tritt und nach Amerika auswandert.

Foto: Louis Masai

 

155 Jahre später sind wir in Ohio und treffen auf einen anderen Vater, George, der sein Leben als traditioneller Farmer und Imker verbracht hat und all seine Hoffnung darauf setzt, dass sein Sohn Tom, sein Leben in der gleichen Weise weiterführt. Tom hat allerdings andere Ideen und als sei diese Abfuhr nicht genug, verschwinden eines Tages auch noch Georges Bienen während eines landesweiten Bienenkolonie-Kollaps.

Noch einmal 100 Jahre weiter erleben wir die drastischere Seite dieses Kollapses in China. Insekten sind mittlerweile ausgestorben, was zu weltweiten Hunger-Katastrophen führt. Menschen haben als menschliche Bienen das Bestäuben von Pflanzen übernommen, eine knochenharte Arbeit, die gerade so das Überleben sichert. Tao erhofft sich für ihren dreijährigen Sohn ein besseres Leben, doch in wenigen Jahren wird er genau wie sie als menschliche Arbeitsbiene im Akkord Blüten bestäuben müssen.
Foto: Savethebeesproject

An einem der seltenen Ruhetage wandert der kleine Junge für einen Moment davon und wird bei einem schrecklichen, mysteriösen Unfall schwer verletzt. Die Behörden bringen ihn nach Bejing, ohne die Eltern auf dem Laufenden zu halten. Tao folgt ihrem Sohn in die Stadt, die sehr an Cormac McCarthys Welt erinnert, in der Hoffnung ihn zu finden…

Lunde hat bislang Kinderbücher und Drehbücher geschrieben, was man eventuell an der Klarheit und Einfachheit der Sprache erkennen kann und dem soliden Verknüpfen sämtlicher loser Enden in der Geschichte.

Ich fand „Die Geschichte der Bienen“ stellenweise etwas klebrig-süß, aber dennoch ganz interessant, auch wenn ich den mega Trubel um das Buch nicht ganz nachvollziehen kann. Wobei ihr wahrscheinlich zurecht hauptsächlich wichtig ist, dass bei möglichst vielen Menschen die Message ankommt, dass wir uns um die Bienen und alle anderen Insekten kümmern müssen, wenn wir nicht demnächst vor die Hunde gehen wollen.

Die Gelegenheit nutzte ich im Übrigen, um noch ein weiteres Bienen-Buch aus meinem Bestand zu lesen und zwar den Thriller „The Prophecy of Bees“ von R. S. Pateman.

Der Autor hat einen atmosphärischen schaurigen und spannenden Thriller um alte Landhäuser, kleine englische Dörfer, Aberglaube, Prophezeiungen, Familien und Bienen geschrieben.

Als Lindy, eine kürzlich verwitwete Amerikanerin, die schon lange in England lebt, ein großes altes Landhaus in den Cotswolds kauft, erhofft sie sich damit einen Neuanfang für sich und ihre schwierige Tochter Izzy. Stagcote Manor ist ein großes Haus voller Geschichte und Lindy freut sich auf diesen Neuanfang.

Ihre Tochter Izzy ist da weniger überzeugt. Sie will zurück in den Trubel der Londoner Großstadt, zu ihren Freunden und den Goth-Clubs, in denen sie rumhängt. Außerdem ist da irgendetwas beunruhigendes am Haus, auch wenn Izzy noch nicht wirklich sagen kann was es genau ist. Als Izzy dann doch beginnt, sich mehr und mehr auf das Leben in Stagcote und die Dorfgemeinschaft einzulassen, merkt sie nach und nach, was für seltsame und beunruhigende abergläubische Ideen in den Köpfen der Einheimischen spuken und viele davon hängen direkt mit ihrem Landhaus zusammen.

Als Izzy beginnt, die Geschichte des Hauses zu erforschen, wird ihre Unruhe noch um einiges heftiger als die dunkle Vergangenheit des Landhauses und die Prophezeiungen der Bienen ans Licht kommt…

 

Foto: savethebees

 

Meine Woche

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Gesehen: „Gremlins“ (1984) von Joe Dante. Der perfekte 80s Weihnachtsfilm – und sooo ein süßer Gizmo 😉

Excision“ (2012) von Richard Bates Jr. um einen Teenager die mit ihrer überkorrekten Mutter und einem Abgleiten in den Wahnsinn kämpft. Sehr blutig, heftige Szenen aber richtig gut.

The curious Case of Benjamin Button“ (2008) von David Fincher mit Cate Blanchett und Brad Pitt. Verfilmung der Kurzgeschichte von F Scott Fitzgerald um einen Mann der alt zur Welt kommt und immer jünger wird.

Gehört: „Ich weiß nicht zu wem ich gehöre“ – Marlene Dietrich, „The Girl who travelled the world“ – Chasing Monsters, „Immortality“ – Catherine Graindorge & Hugo Race, „Ghosts“ – Birdeatsbaby

Gelesen: diesen Artikel über Anti-Intellektualismus, diesen Artikel wie wir in Zukunft arbeiten werden, Don’t let the rich get richer on the assets we all share, warum wir eine Debatte über den Umgang mit Hirndaten brauchen, Pushkin’s pride – how he paid tribute to his african ancestry.

Getan: eine wunderbare xmas Chillout Party mit Kollegen besucht, mir endlich Hilfe für die Problematik mit meinem Bruder geholt, endlich wieder Boxtraining gemacht und in den hohen Norden zur weltbesten Familie gefahren.

Geplant: sleep, eat, read – repeat 😉

Gegessen: dieses leckere Sonntagsfrühstück

Getrunken: Champagner

Gelacht: über dieses Bild

Geärgert: war immer noch nicht im neuen Star Wars Film

Gefreut: wie gut wir mit dem Zug durchgekommen sind

Geklickt: auf den TED Talk 365 days of Thank you

Gewünscht: dieses Poster

Gefunden: verzweifelt gesuchte ausgeliehene Filme in einer geheimen Tasche in meiner Tasche

Gekauft: diese Wasserkaraffe

Gestaunt: über diese putzige gerade entdeckte Fledermaus-Spezies Niumbaha Superba

Day 24 – Under the Christmas Tree

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Not quite under the x-mas tree (yet), but in my last Advent calendar package! This most wonderful book about the fascinating minds of the Octopus and the evolution of intelligent life.

“Mischief and craft are plainly seen to be characteristics of this creature. —Claudius Aelianus, third century A.D., writing about the octopus”

Can’t wait to start reading this – what was under the tree for you?

Thanks a lot for being part of my Challenge again this year. It was fun.

Have a wonderful bookish xmas and a great 2018 – thanks for being part of this here – highly appreciated. This blog wouldn’t be half as much fun without you guys.

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Day 23 – Childhood Favorite

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This series got me pretty hooked and I couldn’t wait to cycle to the library every week to pick up the next volume of the Famous Five. I made my way through all of them and I guess nearly everything else that Enid Blyton has written.

George was of course my role model 😉

Maybe not exactly high brow literature but it certainly was important in shaping my love for reading. Next to Enid Blyton it was probably Astrid Lindgren, Erich Kästner, tons of comics, TKKG and Alfred Hitchcocks „Three Investigators“ better known as „Die drei Fragezeichen“.

Which books are guilty of turning you into an obsessed Reader?

Day 22 – The book I most often give as a gift

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This book is just the perfect gift. It is a book that I liked when I was around 18 and still love it… it just get’s better and I discover different things each time I read it.

And because this is the case I will give it this year to one of my readers here. So leave a comment until the 31.12. midnight 😉 and let me know which book you most often give away as a present and why and also if you would prefer to have Virginia Woolf’s „A room of one’s own“ in English or German.

The book is called „Ein eigenes Zimmer“ in German and was published in Fischer Verlag.

The lucky winner will receive a brand new copy so you have lot’s of space in the margins for your own notes and underlinings.

Good luck!

Day 21 – Can’t stop talking about it

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After briefly checking with the people around me, it looks like it was pretty difficult to shut me up when it came to „Sapiens“ – I just totally loved that book. Read the book and the follow-up „Homo Deus“ (which is also pretty good) in a week, whilst on holiday on Crete and it was not easy to make me stop reading even just long enough to go for dinner…

I have turned into this annoying missionary-like person who tries to force the people around me to buy and read it already…

You can find the full review here.

Do you have one of this books that you just can’t shut up about? 😉

Day 20 – The book that changed my opinion

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… that not all Western need to be stupid and boring 😉

I remember the day in Bookclub we went through the list of books that had been voted for for the next six month and I was „What ? A Western? – You must be kidding me…“

I so didn’t want to read this book. I don’t like Westerns, I don’t do them, I was stubborn as hell but the first moment of appeasement came when I saw the cover – holy cow that was a great cover. I loved it and would put it up on the wall as a poster anytime.

What can I say ? The book totally surprised me. I liked it so much better than I ever anticipated. The „Sisters Brothers“ is a tragic comedy about two contract killers and their weird and bloody trip through the United States in 1851.

Herman Kermit Warm is about to die. His death was ordered by the „Commodore“ and the brothers Charlie and Eli Sisters are about to get this done. Their trip leads them from Oregon to sunny California where they try to find Warm. It is a trip through the American West deeply enveloped in the feverish hunt for Gold. Their journey is often interrupted by weird and cold blooded meetings.

The brothers are as different as brothers can be. Charlie the stone cold ruthless killer and Eli the brooder who is constantly thinking about some existential question. When they finally arrive in California things take a pretty surprising turn.

This book is filled with remarkable characters: Losers and Cheaters and all the guys you would find in a John Steinbeck novel. The story takes you to the melancholy and sometimes humorous Wild West and we even get to develop some sympathy with the two killer brothers who are bound by Blood, Violence and Love.

The cover is by Dan Stiles one of my favorite Illustrators and designers and was voted one of the best covers of 2011. Thanks to this posting today I follow him on Instagram.

This is why I love my Bookclub. They make me read books I would never have picked up, we have heated discussions, forge coalitions that last until the next book, fall in love with characters that others despise and no debate ever cannot be peaceful solved with another glass of wine. This book was by the one nearly all of us could agree upon that it was a really good one.

Thank you Guys – this one is for you 🙂

Auf deutsch erschien das Buch unter dem Titel „Die SistersBrothers“  im Goldmann Verlag.

OK everybody – which book did change your opinion on something?

Day 19 – Favorite Quote

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Still this one:

„It was the day my grandmother exploded. I sat in the crematorium, listening to my Uncle Hamish quietly snoring in harmony to Bach’s Mass in B Minor, and I reflected that it always seemed to be death that drew me back to Gallanach.“

If you wanna know more about this book you can find my full review here.

What is your favorite quote?