Chelsea Wolfe – Feierwerk

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Wir sind länger hingeradelt, als das Konzert für uns gedauert hat. Da hatten wir uns etwas verkalkuliert. Mit einer Vorband gerechnet die wir nicht hören wollten, standen wir im ziemlich vollen Feierwerk und mussten feststellen, dass Frau Wolfe bereits losgelegt hatte. Fies. In die Mitte zu gelangen oder einigermaßen nach vorne war vollkommen zwecklos.

Wir haben uns dann recht weit vorn an den Rand gequetscht, was unserer Stimmung keinen Abbruch tat, aber gute Fotos sind mir nicht gelungen. Chelsea Wolfe hat mich komplett gebannt – sie hat eine irre Ausstrahlung und die mysteriöse dunkle irgendwie auch intellektuelle Ästhetik hat eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen. Und diese Stimme! Wahnsinn.

Sich mitten im Hochsommer den dunkel-lyrischen Weltschmerz von der Seele zu singen und das Publikum dabei so derart mitzunehmen, das ist echt eine Leistung. Überhaupt das Publikum. Irre gemischt. Von kutte-tragenden Metal-Heads über zarte Folk-Mädchen war so ziemlich alles vertreten. Es war ein tolles Konzert, wenn auch ein selbstverschuldetes einigermaßen kurzes. Etwas schade fand ich nur, dass von den elektronischen Klängen nicht mehr sehr viel zu hören war. Die „Pain is beauty“-CD is deutlich mehr Doom-Folk als dunkler Elektro, aber dennoch einfach nur phantastisch. Mein Favorit waren gaube ich Feral Love, oder doch The Warden oder The Waves have come ?

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(Foto: Wikipedia)

Ein Kommentar zu “Chelsea Wolfe – Feierwerk

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