Björk hat ihren Schmerz aufgrund der Trennung von ihrem Mann in ein phantastisches Album verwandelt und ihr einziges Deutschlandkonzert in Berlin war ein grandioser Triumph – possibly maybe eines der besten Konzerte die ich bislang gesehen habe. Die Kombination aus klassischen Streichern mit elektronischer Musik hat für stundenlangen dicken Gänsehaut Teppich auf meiner Haut gesorgt.
Die Setlist (siehe unten) fand ich spannend, meine Lieblinge waren fast alle dabei, die Videos im Hintergrund waren perfekt abgestimmt und das Feuerwerk wirklich atemberaubend. Wirklich rundum gelungen.
Stonemilker
Lionsong
Black Lake
Family
Notget
Hunter
Unravel
Bachelorette
Possibly Maybe
Where is the Line
Army of Me – mein absolutes Lieblingslied !!! yeahhhh
5 Years
Quicksand
Wanderlust
Mouth Mantra
Mutual Core
Zugabe:
Hyperballad
Einzig negativer Aspekt und ich glaube nicht nur für mich, waren die beiden DJs Lotic & Arca. Puh anstrengend, so gar nicht inspirierend und insbesondere Arca einfach nur nervig. Er mag ein wunderbarer Producer sein (er hat an Björks Album Vulnicura mitgearbeitet) als DJ taugt er meines Erachtens nichts.
Björk bat das Fotografieren und Filmen während der Show zu unterlassen, damit die Zuschauer sich auf das Konzert konzentrieren und sich von der Stimmung und der Musik einfangen lassen und nicht alle nur stur auf ihre Handys starren. Im ersten Moment war ich davon genervt, da ich ganz gerne ein paar Konzertfotos machen wollte, aber es war in der Tat ein sehr viel schöneres Konzert ohne all die Dauerknipser.
Bilder ihrer Konzerte werden auch von zur allemeinen Verwendung hochgeladen, so dass es auch keine Notwendigkeit gibt und die Qualität ist natürlich ohnehin viel besser, als die verschwommenen iPhone Fotos die ich üblicherweise so produziere. Sie ist eine der wenigen Künstler weltweit die die kompletten Rechte an ihrer Musik besitzt, das hat also durchaus Vorteile.
Ich würde jederzeit wieder auf ein Björk Konzert gehen, diese Frau ist ein wandelndes Kunstwerk und ich liebe liebe liebe ihren isländischen Akzent – hmmm dieses wunderbar rollende rrrrrr, vielleicht macht sie ja mal ein Hörbuch, das hör ich mir dann zum Einschlafen an. rrrrr rrrrr rrrrrr 😉
Wow, hast du ein Glück! Björk höre ich mir nicht unbedingt zuhause an, aber LIVE!!!