Meine Woche

Gesehen: The Wretched (2019) von Drew & Brett Pierce mit John-Paul Howard und Piper Curda. Ein Teenie ist überzeugt die Nachbarin ist von einer Hexe besessen und nährt sich von kleinen Kindern. Erinnert an Stranger Things in deutlich gruseliger.

Seances (2016) von Guy Maddin. Zufällige per Algorithmus erzeugte Generierung von Filmsequenzen. Jede dieser Geschichten existiert nur für den Moment – ohne Pause, Scrubbing oder Teilen – und bietet dem Publikum eine einzige Chance, den generierten Film zu sehen. Spannend.

Tamara de Lempicka – Die Königin des Art Déco (2022) von Sylvie Kürsten. Interessante Doku über eine außergewöhnliche Malerin, deren Werk ich sehr mag.

Gehört: Desire – Zola Jesus, Eye in the wall – Perfume Genius, Cirrus – Motion Sickness of Time Travel, Black Sleep und Are we bored dear – Slut, Spring 1 – Max Richter, GMT – Oliver Sim, Spectral Organ – Antti Tolvi, Free – Florence & The Machine

Gelesen: Robin Sloans Kurzgeschichte „The Writer & The Witch„, Why Was Erotic Art So Popular in Ancient Pompeii? The power of narrative, Nassim N. Taleb on the differences between Ukraine and Russia und Maggie Appleton on Digital Gardens

Getan: einen Biergarten-Abend mit einer lieben Freundin, den Keller aufgeräumt aber überwiegend wieder Nerven und Kraft aufgebraucht, durch die nie enden wollenden Bruder-Dramen

Gefreut: über den wunderschönen Blumenstrauß diese Woche und die schöne Date Night zum versöhnlichen Abschluß der Woche

Geärgert: siehe oben

Gegessen: ein 5-Gang Menü im Green Beetle

Geklickt: Andrew Yang & Yuval Noah Harari: Tech, Public Policy & the Future of Work

Gestaunt: Aleksandr Dugin: ‚We have our special Russian truth‚, Who made these circles in the Sahara?

Gelacht: When they said „History repeats itself,“ I wasn’t expecting all of the twentieth century in two years und über die Zugvögel

Gewünscht: dieses Shirt, eines dieser Bilder, diese Buchstützen

Gefunden: nix

Gekauft: ein Regal für den Keller

Gedacht: I didn’t leave you I passed you the baton. It’s your turn now. Get up and fight //Ruth Bader Ginsburg

Meine Woche

Gesehen: The Batman (2022) von Matt Reeves mit Robert Pattinson und Zoë Kravitz. Großartiger dunkel-atmosphärischer Batman mit tollem Soundtrack. Hat mir sehr gefallen.

Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore (2022) von David Yates mit Eddie Radmayne, Jude Law, Mads Mikkelsen. Mein erster Film aus diesem Universum, fand ihn sehr unterhaltsam.

Killing Eve (Season 4) von Sally Woodward Gentle mit Jodie Comer und Sandra Oh. Bin sehr gespannt, wie die Serie zu Ende geht und die beiden Ladies werden mir definitiv sehr sehr fehlen.

Gehört: Your power – Billie Eilish, Selo i Ludi – Live aus Charkiw, Highway to your heart – Lykke Li, Free – Florence & The Machine, Blue – Batts ft Sharon van Etten, Coffee – C’est Karma, Heart Attack – Editors, Mystical Spacetime Illusion – Patrick R. Pärk

Gelesen: Jonathan Haidt on why the past 10 years of American life have been uniquely stupid, Why Autocrats fear women, There is no such thing as junk food, dieses Interview mit Emily St. John Mandel und dieses mit Patrick McGrath, Five women writers on where they write und diesen Artikel über Co-Working auf dem Land

Getan: das Russian Circles Konzert besucht, gleich zweimal im Kino gewesen, mit lieben Freundinnen getroffen und viel gelesen

Gefreut: über den sich aktuell abzeichnenden Sieg von Macron

Geweint: über den nicht enden wollenden Terror in der Ukraine

Gegessen: Scones und Bœuf bourguignon

Geklickt: wie man mit einem Bamboo Stab Wände hochklettern kann, auf diesen Twitter Thread über das Nichts tun, auf diesen Twitter Thread zu unserer Gas-Abhängigkeit von Russland

Gestaunt: über diese Fotos von Beth Moon, über diese Anatomie App

Gelacht: Me: What could possibly go wrong?
Anxiety: I’m glad you asked

Gewünscht: nix

Gefunden: Bücher

Gekauft: eine Obstschale und ein Konzert-Tshirt

Gedacht: Although I am typically a loner in daily life, my consciousness of belonging to the invisible community of those who strive for truth, beauty and justice has preserved me from feeling isolated //Albert Einstein

Meine Woche

Gesehen: The Countess (2009) von und mit Julie Delpy und Daniel Brühl. Historienfilm der dieLebensgeschichte der „Blutgräfin“ Elisabeth Báthory erzählt.

Beforeigners (2021) Norwegische SciFi Serie mit Krista Kosonen und Nicolai Cleve Broch. Überall auf der Welt erscheinen aus „Zeitlöchern“ (ohne weitere Erklärung) Menschen aus der Vergangenheit, der Steinzeit, Wikingerzeit und des 19. Jahrhunderts. Jahre später sind diese „Neuankömmlinge“ oder „Zeitmigranten“ zum Normalzustand geworden.

Gehört: My Love – Florence & The Machine, Zeit – Rammstein, Trick or Treat – Suicide Commando, Rosid – The Cotton Modules, One for your workout – Get Well Soon, Piano Suite „Three-Fours„, Op. 71 – Samuel Coleridge-Taylor,

Gelesen: Cindy Gallop: Don’t empower me – pay me, Can the teachings of the Stoics help in uncertain times, Stephen Kotkin on Putin’s weakness, Ukraine is a climate story, What happens when an elite school becomes public for all? Lost stories of women in science

Getan: Neue Kolleg:innen durchs Bootcamp geführt und dort ein Ukraine Hilfs-Webseite als Prototyp erstellt, einen längeren Spaziergang gemacht, im Asam Schlössl gegessen

Gefreut: dass meine direkte Kollegin aus Kyiv jetzt auch in Polen in Sicherheit ist

Geweint: über die Menschen, die immer noch auf Evakuierung warten und die Menschen die bei den sinnlosen Angriffen gestorben sind

Gegessen: Pommes in der Sonne im Biergarten nebenan

Geklickt: auf diese Eulen Fotos, auf diesen Thread über Charles Darwin,

Gestaunt: über Horace Walpole’s gothic castle, Giant Joro spider invading Georgia, Kyiv academic uses books to barricade his apartment window against Russian attacks.

Gelacht: How do Curetis acuta caterpillar responds to danger?

Geweint: ja

Gewünscht: dieses und dieses Tshirt

Gefunden: Bücher

Gekauft: nein

Gedacht: Es ist der Absolutheitsglaube, der aus Kategorien Käfige macht. Also die vermessene Vorstellung, die eigene begrenzte, limitierte Perspektive auf diese Welt sei komplett, vollständig, universal. Der Hochmut, zu glauben, einen anderen Menschen in seiner ganzen Komplexität abschließend verstehen zu können. Oder gar eine ganze konstruierte Kategorie von Menschen abschließend verstanden zu haben.”― Kübra Gümüşay, Sprache und Sein

Meine Woche

Gesehen: Seberg (2019) von Benedict Andrews mit Kristen Stewart. Sehenswertes spannendes Biopic über eine Schauspielerin, von der ich bis dahin so gut wie nichts wusste.

Daniel isn’t real (2019) von Adam Egypt Mortimer mit Miles Robbins und Patrick Schwarzenegger. Psycho-Body Horror um einen jungen Studenten dessen imaginärer Kindheitsfreund Daniel plötzlich wieder auftaucht. Sehr abgefahren.

The Dead Zone (1983) von David Cronenberg mit Christopher Walker. Ein Lehrer wacht nach 5 Jahren Koma verursacht durch einen Autounfall mit seherischen Fähigkeiten auf, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen. Ungewöhnlicher Cronenberg, der mir sehr gefallen hat.

Batman vs Superman: Dawn of Justice (2016) von Zack Snyder mit Ben Affleck, Jesse Eisenberg und Gal Gadot. Affleck als Batman geht gar nicht, die beste Szene: der Auftritt von Wonder Woman wenn sie Batman das Leben rettet.

Gehört: You’re all I want – Cigarettes after Sex, Enfin, il est en ma puissance (Lully) – Stephanie d’Oustrac, Melt – A. A. Williams, I am not waiting – Austra, Light of Love – Florence & The Machine, Alles ist gut – Farin Urlaub, A forest – Alva Noto, Famous Monsters – Chromatics, Ohio – King Princess

Gelesen: The glorious RBG, diesen Artikel über Solarpunk, dieses Interview mit Ocean Vuong, Douglas Rushkoff on survival of the richest, How to outrun a dinosaur, How the coronavirus attacks the brain, David Graeber: Caring too much is the curse of the working classes

Getan: das Kölner Büro besucht, Zug gefahren, im Kino gewesen, mit lieben Freunden getroffen und viel über Nachhaltigkeit diskutiert

Gegessen: Birnen, Bohnen und (Tofu)Speck

Getrunken: Kölsch und Mate (!)

Gefreut: wieder zu Hause zu sein, über die Fotos von meinem kleinen Neffen, und über den Beginn von Season 2 von Orphan Black – The next chapter

Getrauert: sehr sehr heftig um Ruth Bader Ginsburg – may she rest in power

Geärgert: nein

Geklickt: stimulated view of our solar system und 65 queer and feminist books coming in fall,

Gestaunt: über Fasciation, diese Baby Oktopoden und das Kadokawa Culture Museum in Tokio

Gelacht: Someone asked me if I had plans for the fall, took me a moment to realize, they were talking about „autumn“ not the collapse of civilization

Gewünscht: diesen Hai, dieses und dieses Shirt, dieses immerwährende Streichholz

Gefunden: nix

Gekauft: Zeitschriften

Gedacht: On the difference between being efficient and being effective: „Rowing harder doesn’t help if the boat is headed in the wrong direction.“ //Kenichi Ohmae

Meine Woche

IMG_0323

Gesehen: „Divines“ (2016) von Houda Benyamina. Großartiger urban Thriller um zwei junge Mädchen in einem Pariser Ghetto zwischen Religion und Drogenhandel. Sehr berührend und toller Soundtrack.

A Cure for Wellness“ (2016) von Gore Verbinski. Leichter Horror aber sehr tolle Bilder – man möchte auf der Stelle in die Schweiz, aber eher ohne Aufenthalt im Wellness-Hotel.

Pacific Rim“ (2013) von Guillermo del Toro. Knallbunter Monster-Spaß der bestens unterhält.

Mein eigenes kleines Kurzfilm-Festival durchgeführt: „Come Swim“ (2017) von Kristen Stewart, „Outer Space“ (1999) von Peter Tscherkassy, „La Jetée“ (1962) von Chris Marker, „The Lottery“ (1969) von Larry Yust und „The Meaning of Life“ (2005) von Don Hertzfeldt

Gehört: „Et in Terra Pax“ und „Nisi Dominus“ – Antonio Vivaldi, „Follow the Body“ – Zanias, „KMF“ – 65daysofstatic, „Ystwyth“ – Hawthonn, „Troubled Air“ – Sun O))), „All over now“ – Cranberries, „Jenny of Oldstones“ – Florence & The Machine

Gelesen: What would space exploration looked like if it starred more women, Cat Person, A different kind of theory of everything, Battling low levels of confidence, Hacker Eva Galperin has a plan to eradicate stalkerware, Start Ups sollten auch bei der Frauenquote Vorreiter sein

Getan: einen Bookclub-Krankenbesuch am Starnberger See, einen tollen Abend mit Freunden bei einem japanischen Dinner verbracht

Geplant: das Mono Konzert besuchen

Gegessen: sehr lecker im Haguruma  und ein Madras Curry

Gefreut: dass es einer guten Freundin gesundheitlich wieder besser geht und über eine sehr schöne Unterhaltung am Bücherschrank

Geärgert: über meinen Radlladen

Geklickt: auf 10 Happiness Practices from around the world

Gelacht: 100 years ago everyone owned a horse and only the rich had cars. Now everyone has cars and only the rich own horses. The stables have turned.

Gewünscht: The Tampon Book, diese Aufbewahrungsboxen, dieses Wohnzimmer

Gestaunt: über diesen verborgenen Ort im Himalaya

Gefunden: tolle Bücher im Bücherschrank

Gekauft: diesen Servierwagen und diese Lampe

Gedacht: „We have to make the humiliation complete by comparing the skills we feel we lack the most to the ones they have the highest mastery of. In other words, we compare the least flattering picture of ourselves to a digitally enhanced mosaic of perfection consisting of bits of all these different people“ (Andrea Schüller)

Meine Woche

berlin-streetart-tour-18

Gesehen: „Always Shine“ (2016) von Sophia Takal mit Mackenzie Davis und Caitlin Fitzgerald. Wunderbar abgedrehter Film über eine Frauenfreundschaft die sehr schief geht. Erinnert an Mulholland Drive. Empfehlung.

Treeline“ (2019) von Jordan Manley. Ruhiger wunderschöner Film über Bäume mit phantastischen Bildern und beeindruckten Skifahrten.

Thanksgiving“ (2019) von Nicolas Saada mit Evelyne Brochu. Mini-Serie um ein Ehepaar mit vielen Geheimnissen. Der einzige Lichtblick in diesem grottigen Käse war Mme Brochu.

Gehört: „Ólafur Arnalds live on KEPX, „Earth Luminous“ – Erik Wollo & Byron Metcalf, „Sleeplaboratory“ – Whitelabrecs, „Moderation“ – Florence & The Machine, „No one’s easy to love“ – Sharon van Etten, „Coma Cluster“ – Akluth

Gelesen: über die Booker Prize Gewinnerin Anna Burns, Workism is making Americans miserable, wenn die Mode schon für Kinder viel zu klein ist, warum die Herkunftsfrage so verletzend sein kann, Wie mächtig Framing wirklich ist, Markets are eating the world, Wikipedia altert und diesen Artikel über Edgar Allan Poe

Getan: eine großartige Nachricht gefeiert, das Ólafur Arnalds Konzert besucht, Yoga gemacht und den Kleiderschrank aufgeräumt

Geplant: mit der Reihe „Women in Science“ auf meinem Blog zu beginnen

Gegessen: Bouillabaisse im Chez Fritz und leckeres israelisches Frühstück

Getrunken: White Russian im Maria Passagne

Gefreut: über die großartige Post die ein über mir schwebendes Damokles-Schwert entfernt hat, über Heine im Briefkasten und den 5jährigen Geburtstag meines Blogs

Geklickt: auf die Oscar Dankesrede von Olivia Coleman, Serena Williams reads „Still I rise“ by Maya Angelou, auf die Abschiedsmessages des OITNB Casts

Gelacht: Never in the history of Calmdown has anyone calmed down by being told to calm down

Gewünscht: diesen Anzug, diese Terrasse, dieses Buch

Gestaunt: über den Blobfisch

Gekauft: Konzertkarten für Sharon van Etten, dieses Buch und den Happy Reader

Gefunden: meinen verloren geglaubten Star Wars USB Stick

Gedacht: „I’ve learned that people will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel.“ (Maya Angelou“

2015 – The Year in Songs

IMG_4993

Über der Bücher-Top 10 brüte ich noch, die Songs waren einfacher. Die TOP 30 in alphabetical order 😉